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Zwei, die in der Corona-Krise punkten: der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Bundeskanzlerin Angela Merkel - Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

WIESBADEN Sonntagsfrage und Hessentrend

Bouffier und CDU im Corona-Aufwind, Al-Wazir und Grüne verlieren

15.05.20 - Die Hessen sind offenbar mehrheitlich zufrieden mit dem Corona-Krisenmanagment in ihrem Bundesland. Davon profitiert vor allem die CDU und Ministerpräsident Volker Bouffier, dem eine Mehrheit von 69 Prozent der aktuell Befragten einen guten Job in der Krise bescheinigt. Wenn am kommenden Sonntag hessische Landtagswahl wäre, würde die CDU 36 Prozent der Wählerstimmen bekommen. Das aktuelle Umfrageergebnis dokumentiert der am Donnerstag vom Hessischen Rundfunk veröffentlichte "Hessentrend". Im Vergleich zur Landtagswahl 2018 ist das ein Zuwachs von elf Prozentpunkten, im Vergleich zum Hessentrend vom Februar 2020 ein Plus von zehn Prozentpunkten.

Dagegen kann der grüne Koalitionspartner in der Landesregierung mit dem hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir bei den Wählern derzeit nicht punkten: Die Hessen-Grünen liegen demnach bei 20 Prozent, das sind fünf Prozentpunkte weniger als beim letzten Hessentrend im Februar. Die Wählerzustimmung für den hessischen Vize-Regierungschef Tarek Al-Wazir (Grüne) fiel um 10 Prozentpunkte auf 50 Prozent ab.

Die hessischen Sozialdemokraten kämen laut Umfrage derzeit auf 18 Prozent (16 Prozent im Februar), die AfD fällt um zwei auf zehn Prozent und die FDP bleibt bei sieben Prozent. Die Linke fällt von acht auf vier Prozent und wäre damit nicht mehr im Landtag vertreten. Mit der Zufriedenheit mit der Hessen-CDU liegen die befragten Wähler im Bundestrend, denn auch bundesweit punktet derzeit die Union und Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Coronakrise. Die bisher getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stoßen laut Umfrage nach wie vor überwiegend auf Zustimmung. So trägt die übergroße Mehrheit die Pflicht zum Mund-Nase-Schutz-Tragen mit. Die Besorgnis in der Bevölkerung, sich selbst oder Familienangehörige mit dem Corona-Virus anstecken zu können, nimmt offenbar weiter ab. 70 Prozent der befragten Hessen machen sich laut Umfrage nur wenig Sorgen darüber, während 29 Prozent nach wie vor sehr große bzw. große Sorgen darüber äußern, sich mit dem Virus zu infizieren. (ci)+++


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