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CWE-Stadtverband: Keine Bewirtschaftung in der Innenstadt bis 0 Uhr
30.05.20 - Durch die Corona-Pandemie sind viele Bereiche des alltäglichen Lebens beeinträchtigt. Auch die Gastronomie befindet sich in einer schweren Lage. Der CWE-Stadtverband spricht sich gegen eine Verlängerung der Bewirtschaftung in der Fuldaer Innenstadt bis 0 Uhr aus. Weitere Öffnungen in der Fuldaer Friedrichstraße werden ausgeschlossen. Diese sind aus CWE-Sicht nicht zielführend. Gefordert wird eine Alternative, die die Handelsvielfalt und das Kaufverhalten in der Barockstadt stärkt.
Die Verlängerung stehe in "keinem wirtschaftlichen Verhältnis zu dem 'Recht' auf Nachtruhe" der Anwohner in der Altstadt sowie Innenstadt, heißt es in einer Pressemitteilung der CWE. Außerdem könne die Gastronomie bereits aufatmen, da die 5-Quadratmeter-Regelung hessenweit aufgehoben wurde und ein Stück weit Normalität in die Betriebe einkehren konnte. Der Fraktionsvorstand der CDU ist anderer Ansicht: Ein Mehrwert für die Außengastronomie würde bestehen, wenn werktags und am Wochenende bis Mitternacht Gäste empfangen werden dürften.
Die SPD betont, dass die Gastronomiebetreiber mit hohen Umsatzeinbußen zu kämpfen haben. "Wenn wir den Gastronomen wirklich helfen wollen, müssen wir mehr Außenbewirtschaftung ermöglichen", erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Jonathan Wulff in einer Pressemitteilung. Zudem sollten die Parkplätze in der Friedrichstraße für eine Außenbestuhlung genutzt werden. Im dem Vorschlag der CDU, die Öffnungszeiten für die Außenbewirtschaftung bis 0 Uhr zu verlängern, sehe die Partei wenig Sinn.