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Unbeschwerte Gesichter beim Romo 2020, doch wie sieht das im kommenden Februar aus? - Foto: Hendrik Urbin

FULDA BDK will nichts vorgeben

Was wird aus der Fuldaer Foaset? - Michael Hamperl sieht schwarz

10.06.20 - Nach einer virtuellen Beiratssitzung des "Bund Deutscher Karneval" (BDK) am vergangenen Samstag gibt es nun eine Stellungnahme des Verbands zur kommenden Kampagne 2020/2021. Diese enthält weder eine Absage, noch eine Empfehlung - die Verbandsmitglieder sollen selbständig entscheiden.

In der Mitteilung heißt es, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich sei, eine allgemeingültige Lagebeurteilung zur kommenden Kampagne abzugeben, da die jeweiligen Bundesländer und Landkreise angesichts der nicht vorhersehbaren Entwicklungen der Corona-Pandemie unterschiedlich reagieren und die Genehmigungsbehörden vor Ort Aussagen bezüglich der Veranstaltungsbedingungen machen. Des Weiteren könne ein Verband seinen Mitgliedern weder vorgeben, noch empfehlen, welche Art von Veranstaltung unter den gegebenen Bedingungen zu verantworten und durchzuführen sei.

Die Teilnehmer der Konferenz seien sich aufgrund der Ausgangssituation einig, keine Maßnahmen oder Empfehlungen an die Mitglieder des Verbands abzugeben. Die Entscheidung liege bei den Vereinen selbst. Aus den Reihen der Karnevalisten kommen dazu unterschiedlichste Rückmeldungen. Während manche Vereine die Fastnacht schon jetzt definitiv absagen, spielen andere wiederum mit dem Gedanken einer abgespeckten Variante.

FKG-Präsident Michael Hamperl Foto: ON | Archiv

FKG Präsident Michael Hamperl zur Entscheidung

Wie es in der Fuldaer Foaset der Fall sein wird, ist derzeit noch offen. Michael Hamperl, erster Vorsitzender der Fuldaer Karnevalsgesellschaft, bezieht Stellung: "Wir betrachten die Durchführung der Kampagne aktuell sehr kritisch. Es gibt derzeit noch keinen Impfstoff oder ein Medikament und Großveranstaltungen sind verboten. All das ist eine schlechte Basis für eine Fastnachtskampagne, wie wir sie kennen. Ich bin der Meinung, dass wir eine Kampagne nur durchführen sollten, wenn diese in ursprünglicher Form und mit dem typischen Charakter stattfinden kann. Alles andere wäre auch für den amtierenden Prinzen enttäuschend. Schließlich übt man dieses Amt im Normalfall nur einmal im Leben aus. Sollte die Kampagne abgesagt werden, besteht vielleicht die Möglichkeit, gemeinsame Abende im kleinen Rahmen - zum Beispiel vereinsintern - zu verbringen, mehr aber auch nicht. In zwei Wochen treffen wir uns mit den Vertretern der Randstaaten und befreundeter Vereine, um gemeinsam über diese Entscheidung zu sprechen und uns auszutauschen. Derzeit geht die Tendenz der FKG aber eher in Richtung eines Neins." Eine finale Entscheidung könne zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht getroffen werden, so der Präsident. Hamperl strebt eine Zu- oder Absage der Kampagne für Ende August an. (Michelle Kedmenec) +++


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