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Die Aktion Print4School richtet sich an Schüler und Schülerinnen die zuhause keinen Drucker haben - Archivfoto: ON/Luisa Diegel

FULDA Kostenloser Ausdruck-Service

Riesiger Andrang auf "Print4School" - Schon mehr als 4.400 Seiten ausgedruckt

13.06.20 - In Folge der Corona-Beschränkungen muss ein großer Teil der Schülerinnen und Schüler zumindest tageweise weiterhin von zuhause aus lernen. Nicht in jedem Haushalt gibt es optimale technische Bedingungen. Hier bietet die RhönEnergie Fulda seit Mitte Mai pragmatische Hilfe an: Wer keinen Drucker zur Verfügung hat, um Arbeitsmaterialien auszudrucken, kann jetzt das Unterstützungsangebot des regionalen Versorgers nutzen: den kostenlosen Ausdruck-Service "Print4School".
 

Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda.

Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda, begründete die Aktion so: "In der Corona-Krise haben sich die Lernbedingungen stark verändert. Auch wenn nun Kontaktbeschränkungen aufgehoben werden, ist für viele Schülerinnen und Schüler noch für viele Wochen zeitweise oder dauerhaft Home Schooling angesagt. Uns ist wichtig, dass Lernende, die keine Druck-Infrastruktur zuhause haben, hier bei uns eine Anlaufstelle finden. Wir haben festgestellt, dass dieses ganz naheliegende Thema vielen Probleme bereitet."

Selbstverständlich wurde das Unterstützungsangebot der RhönEnergie mit den Schulträgern und dem Staatlichen Schulamt abgestimmt und im Vorfeld von vielen Lehrern ausdrücklich begrüßt. Harald Persch, stellvertretender Amtsleiter des Staatlichen Schulamts Fulda: "Wir halten Print4School für eine gute Idee. Auch wenn wir verstärkt Online-Lernplattformen einsetzen, gibt es doch viele Aufgabenstellungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler mit Printvorlagen arbeiten. Wer daheim keinen Drucker zur Verfügung hat, wird sich über diesen kostenlosen Ausdruck-Service freuen."

Sehr positive Resonanz

Foto: RhönEnergie

Vom ersten Tag an fand das Angebot sehr reges Interesse. Von vielen Lehrern, Eltern sowie der Vorsitzenden des Kreiselternbeirats kam Dank. Tag für Tag gehen Dutzende von Ausdruck-Bitten ein. Bis Stichtag 4. Juni 2020 wurden für 187 Schülerinnen und Schüler insgesamt rund 4.400 Seiten ausgedruckt. Die weitaus meisten Ausdrucke werden per Post versandt, in einigen Fällen gibt es aber auch Abholungen. Die Nachfrage ist ungebrochen.

Martin Heun zieht eine Zwischenbilanz: "Die enorme Resonanz freut uns. Wir haben uns ja ganz bewusst dafür entschieden, dass dieser Service nicht Lehrern und Lehrerinnen, auch nicht Studentinnen und Studenten zuteilwerden soll, sondern explizit Schülerinnen und Schülern, die zuhause keinen Drucker haben. Erwachsenen stehen im Gegensatz zu Kindern oft alternative Wege zum Ausdrucken zur Verfügung und Studenten nutzen sehr viel stärker digitalisiertes Lernmaterial. Für Kinder jedoch ist ein ausgedrucktes Arbeitsblatt oft alternativlos. Deshalb wollten wir Hilfe dort anbieten, wo sie am meisten gebraucht wird." (fh)+++


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