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Die Absprerrung wurde anscheinend geöffnet - dadurch herrschte Unsicherheit in Bezug auf die Nutzung. - Archivfotos: O|N

FULDA Freigabe in KW 27 oder 28

Neue Fußgänger- und Radbrücke am Westring verunsichert Bürger

18.06.20 - Die neue Brücke am Westring zwischen Haimberg und Schulzenberg sorgte nicht nur beim SPD-Ortsverein Fulda-West in den letzten Tagen für Ärgernis: Anfang Juni wurde die Baukonstruktion an der K 110 eingehoben - doch vor Ort war nicht ersichtlich, ob diese nun nutzbar ist oder nicht. Auch Hundehalter beschwerten sich, da sie Gefahren für ihre vierbeinigen Freunde beim Spazierengehen oder Wandern befürchteten. Der unfertige Zustand verunsicherte.

Die Freude sei zunächst groß gewesen, da endlich wieder eine größere Strecke zum Laufen zur Verfügung gestellt worden ist, erklärt ein Bewohner aus Haimbach im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. "Als ich mit vier bis fünf Leuten das erste Mal an der Brücke stand, dachten wir, es ist ein schlechter Scherz." Fast drei Jahre wurde auf die Fertigstellung gewartet. "So wie die Brücke jetzt vorzufinden ist, ist es gefährlich für unsere Hunde." Kritisiert werde vor allem der Brückenboden. "An den kleinen Löchern können Hunde mit den Krallen steckenbleiben und sich verletzen."

Hessen Mobil: Brücke ist noch nicht fertiggestellt

Wie Hessen Mobil angibt, wird die Brücke noch richtig ausgerichtet.

Nun gibt es Gewissheit: Auf Nachfrage bei Hessen Mobil heißt es von Pressesprecher Joachim Schmidt, dass die Brückenarbeiten noch nicht beendet seien. "An der Fußgänger- und Radfahrerbrücke über der K 110 müssen noch die Brückenlager - Konstruktionen zur Übertragung der Kräfte auf die Pfeiler und Widerlager - eingebaut werden. Dies erfolgt voraussichtlich in Kalenderwoche 26 oder 27." Dafür werde die Brücke hydraulisch wieder etwas angehoben. Eine weitere Straßensperrung sei dafür nicht notwendig.

Aktuell sitze die Brücke noch etwas höher als die zukünftige Endlage, dies würde sich aber nach dem Einsetzen beheben. Bis zum Einbau der Lager und bis zur Freigabe ist der Zugang durch gesicherte Bauzäune gesperrt. "Die Schellen am Zaun wurden offensichtlich durch Unbefugte geöffnet und die Zäune wurden versetzt. Die Absperrung ist deshalb durch das Anbringen von Vorhängeschlössern und Ketten zusätzlich fixiert worden und der Zugang ist deutlich sichtbar mit 'Durchfahrt verboten'-Schildern gesperrt", so Schmidt.

Die Freigabe der Brücke wird voraussichtlich Ende der Kalenderwoche 27 oder Anfang der Kalenderwoche 28 erfolgen. Durch die üblichen Nach- und Prüfarbeiten kann es nach der Freigabe noch zu kurzzeitigen Sperrungen kommen. Auf die Frage, ob für Tiere aufgrund des Bodens eine Gefahr ausgehe, heißt es lediglich: "Für eine längere Haltbarkeit der Brücke wurde diese als vollverzinkte Stahlbrücke konzipiert. Die rutschhemmenden Lochbleche bieten auch bei Nässe die nötige Griffigkeit." (mkr) +++


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