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Schritt für Schritt zurück zur Normalität: Die Bereiche, die aufgrund der Pandemie nicht mehr bedient werden konnten, sollen langsam wieder bedient werden - Foto: Miriam Rommel

FULDA Unermütlicher Einsatz

Schritt für Schritt zurück zur Normalität: Kreisgesundheitsamt in Corona-Zeiten

24.06.20 - Eingeteilt in fünf verschiedene Teams und Schichten waren in den vergangenen Wochen rund 90 Mitarbeiter des Kreisgesundheitsamtes in die Herausforderungen durch das Corona-Virus involviert. Sie recherchierten Kontaktpersonen von COVID-19-Infizierten, organisierten Quarantänemaßnahmen, kümmerten sich um etliche Reiserückkehrer und leisteten medizinisch-fachliche Unterstützung für die unermüdlichen Mitarbeiter am Bürgertelefon.

Das Thema Corona bestimmte von einem Tag auf den anderen den Arbeitsalltag. Die Zahl der Mitarbeiter wurde stark aufgestockt, um für die neuen Aufgaben gewappnet zu sein. Auch wenn aktuell weit weniger Infizierte gemeldet werden, ist an ein "zurück zur Normalität" im Kreisgesundheitsamt Fulda noch lange nicht zu denken.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Breitmeier beschäftigt das Haus 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit, darunter 14 Ärztinnen und Ärzte. Zwei weitere Mediziner wurden zusätzlich für die Bewältigung der Corona -Pandemie eingestellt.

"Aufgrund der aktuellen Lage arbeiten derzeit 83 Menschen für das Gesundheitsamt. Darunter sind 20 Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachdiensten der Kreisverwaltung", weiß Leoni Rehnert, Pressesprecherin des Landkreises. Zwischenzeitlich seien es doppelt so viele gewesen.

Mittlerweile wurden, insbesondere aus dem sonstigen Verwaltungsbereich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre ursprünglichen Fachdienste zurückversetzt. "Aber von einer Normalität ist noch keine Rede. Es gibt immer wieder Beispiele dafür, wie schnell die Zahl der Infektionen wieder ansteigen kann: Eine Region kann wochenlang nahezu frei von Neuinfektionen sein und plötzlich durch ein Ereignis zu einem lokalen oder gar regionalen Hotspot werden", meint Rehnert. Aus diesem Grund gelte es weiterhin vorsichtig zu sein.

Aufgrund der Pandemie mussten viele Aufgaben des Kreisgesundheitsamtes verschoben werden, einiges lief jedoch unterdessen weiter, wie etwa die Durchführung von Hygieneprüfungen oder die Hilfsangebote des Sozialpsychiatrischen Dienstes.

Im nächsten Schritt, erklärt die Pressesprecherin, würden nun – abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie – alle weiteren Bereiche wieder Schritt für Schritt abgedeckt werden.

Auch die Schuluntersuchungen sollen wieder aufgenommen werden

"Zu nennen sind etwa die Schuleingangsuntersuchungen. Bis Anfang März hatte der Kinder- und Jugendärztliche Dienst im Landkreis Fulda bereits 1300 Schulanfänger untersucht; etwa 600 sind noch zu untersuchen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat geregelt, dass die Schuleingangsuntersuchung in diesem Jahr auch noch nach der Einschulung durchgeführt werden kann." Aktuell ist geplant, diese Untersuchungen in den nächsten Monaten wieder aufzunehmen. (mr) +++

 


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