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Staatssekretär Dr. Worms (links) brachte die erste Plakette der Landesinitiative +Baukultur in Hessen für einen 1. Preis im Landeswettbewerbs ZUSAMMEN GEBAUT – Zukunft im ländlichen Raum an der Alten Schmiede in Kalbach-Uttrichshausen an. Mit ihm freuten sich die Eigentümer der Alten Schmiede - das Ehepaar Burkhard. - Foto: HA Hessen Agentur GmbH

KALBACH Landeswettbewerb "Zusammen gebaut"

Zukunft im ländlichen Raum: "Alte Schmiede" in Uttrichshausen ausgezeichnet

08.07.20 - Staatssekretär Dr. Martin Worms hat am Mittwoch drei der vier preisgekrönten Projekte des Landeswettbewerbs "Zusammen gebaut" – Zukunft im ländlichen Raum besucht und mit den Projektbeteiligten die Plaketten der Landesinitiative +Baukultur in Hessen an den Bauwerken angebracht. Darunter auch die "Alte Schmiede" in Kalbach-Uttrichhausen.

"Mit einer zeitgemäßen Gestaltung und regionaler Bautradition haben es die Preisträger geschafft, attraktive und vitale Orte mit eigener Identität zu schaffen. Die Plaketten weisen nun zusätzlich auf die vorbildhaften und zukunftsweisenden Projekte hin und rücken die Bauten vor Ort dauerhaft in den Blickpunkt", erklärte Worms. Das fünfte Auszeichnungsverfahren in der Reihe "Zusammen gebaut" der Landesinitiative + Baukultur in Hessen widmete sich den Zukunftschancen der ländlich geprägten Räume. "Ortsteile, Dörfer und Kleinstädte sollen als attraktive und lebendige Lebensräume erhalten bleiben beziehungsweise weiterentwickelt werden", führte der Staatssekretär weiter aus.

Die erste Plakette brachte der Staatssekretär an der Alten Schmiede in Kalbach-Uttrichshausen im Landkreis Fulda an. Den privaten Bauherren gelang, wie die Jury befand, eine vorbildliche Sanierung eines Fachwerkensembles an zentraler Stelle im Ort. Die Fachwerkhäuser werden für verschiedene Zwecke genutzt und dabei auch den Bürgerinnen und Bürgern, unter anderem im Rahmen von Trauungen und Festen, zur Verfügung gestellt. Damit gewann das Projekt einen von zwei ersten Preisen, die mit je 3.000 Euro dotiert waren.

Der Staatssekretär nutzte die Gelegenheit vor Ort auch dazu, die individuell erlebten Auswirkungen der Corona-Pandemie anzusprechen. "Die ausgezeichneten Projekte bieten Räume der Gemeinschaft und des Zusammenkommens. Gerade dies war in den vergangenen Monaten nur eingeschränkt möglich. Ich hoffe sehr, dass die ausgezeichneten Räume sich alsbald mit Leben füllen."  

Worms besuchte noch ein Fachwerkmusterhaus im Werra-Meißner-Kreis und den Amanahof in Amöneburg im Landkreis Marburg-Biedenkopf. 

Großes Spektrum der Einsendungen

41 Projekte aus dem ländlichen Raum wurden im Rahmen des Wettbewerbs 2019 eingereicht. "Das Spektrum reichte von Neugestaltungen von Ortszentren, Bauten für Gastronomie und Tourismus bis hin zum Wohnungsbau. Vielfach thematisierten die Beiträge den Umgang mit denkmalgeschütztem Bestand und neuen Nutzungskonzepten, vor allem für große Gebäude, die für kleine Kommunen und die Bauherren vor Ort immer eine besondere Herausforderung darstellen. Aber auch viele Neubauten waren unter den eingereichten Projekten. Die ländlichen Räume bieten mitunter mehr Freiheiten für die Umsetzung ungewöhnlicher Ideen, zugleich ist es häufig schwieriger, engagierte Personen und Institutionen zu finden, die dauerhaft in die Zukunft kleiner Orte investieren", betonte der Staatssekretär. "Baukultur ist ein Schlüssel für vitale Gemeinden und eine hohe Lebensqualität auf dem Land. Auch deshalb sind Wettbewerbe, wie der hessische Landeswettbewerb "Zusammen gebaut" so wichtig. So schaffen wir ein Forum für dieses wichtige Thema." (pm) +++


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