Bikepark-Projekt: Erste Etappe geschafft - im Sprint zur Zielgeraden

23.07.20 - Vom Anfänger bis zum Profi-Trick-Springer ist hier für jeden was dabei. Der neu geplante Bikepark an der Kerschensteinerstraße in Bebra nimmt Gestalt an. Auszubildende der Strabag-Konzern-Lehrwerkstatt modellierten in kürzester Zeit kostenlos die rund 60 Meter lange und 30 Meter breite Offroad-Strecke mit Hindernissen, Steilkurven und Sprungschanzen, wovon die künftigen Baugeräteführer auch selbst profitiert haben. Der Bagger selbst wurde kostenlos von der Firma Atlas zur Verfügung gestellt.  

Beteiligte an dem Projekt ziehen Zwischenbilanz - im Bikerdress rechts Uli Rathmann ...

Gianluca Ebbert -Auszubildender im zweiten Lehrjahr als Baugeräteführer ...

Das benötigte Material haben die Firma Beisheim, Gartenbau Zilch und die Baufirma Jakob angeliefert. Etwa 1.000 Kubikmeter Erdaushub wurden benötigt, um daraus das Gelände zu formen, das jetzt bewässert werden muss, weil es recht trocken ist. Uli Rathmann vom Fachbereich Generationen der Stadt Bebra rechnet mit einer baldigen Eröffnung, denn es fehlt lediglich noch der Feinschliff.

Sind von Anfang an eingebunden in das Projekt: Phil Pickenhagen, Oliver Thrän, Marius ...

Die Idee zu dem Bikepark-Projekt stammt von den jungen Bebranern selbst. Erste Gespräche im Rathaus zur Förderung des Mountainbike-Sports wurden bereits im September 2018 geführt. Ermöglicht haben das Projekt, das laut Uli Rathmann bei seiner Fertigstellung einem Wert zwischen 30.000 und 40.000 Euro entspricht, gut funktionierende, ineinandergreifende Gemeinwesenstrukturen durch Sponsoren, die Unterstützung der Schulen mit Personal und der Landkreis, der die Nutzung seiner Flächen für ehrenamtliches Engagement und den Freizeitsport frei gab, betont Rathmann.

Der bald fertiggestellte Parcour, bei dem auch eine sogenannte Double-Line angelegt ist, ist nach Fertigstellung für alle Mountain-Biker zugänglich, die zu ihrer eigenen Sicherheit auf jeden Fall Helm und Knieschoner tragen sollten. (gs) +++