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Fregattenkapitän Christian Meister wechselt auf einen wichtigen Posten in die USA - Fotos: privat

KIEL Von Bad Salzschlirf auf See

Fregattenkapitän Christian Meister (42) wird rechte Hand von US-Admiral

04.08.20 - Stabswechsel am Marinestützpunkt Kiel: Nach kurzer Dienstzeit von nur 18 Monaten wechselt der aus Bad Salzschlirf im Kreis Fulda stammende Fregattenkapitän Christian Meister (42) auf einen neuen Posten in den USA. Am Donnerstag übergab der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Christian Bock, im Marinestützpunkt Kiel das Kommando über das 3. Minensuchgeschwader von Fregattenkapitän Christian Meister (42) an dessen Nachfolger, Fregattenkapitän Terje Schmitt-Eliassen (44).

Für Fregattenkapitän Christian Meister geht damit eine verhältnismäßig kurze Kommandeurszeit zu Ende. "Es war eine kurze und intensive Zeit im Geschwader. Dabei war es mir immer besonders wichtig, nah an der Truppe zu sein und mit den Besatzungen zur See zu fahren", beschreibt der scheidende Geschwaderkommandeur seine 18-monatige Zeit in Kiel. Christian Meister führte seine Minenjagdboote nicht nur aus dem Kieler Marinestützpunkt. Er nahm zusammen mit den Booten seines Geschwaders an zahlreichen Verbandsübungen teil, bis hin zum großen multinationalen Manöver "Northern Coasts". "Ich hatte die Chance, mit vielen tollen Menschen zu arbeiten. Kommandeur zu sein, ist eine der schönsten Aufgaben in der Marine".

Im 6.500 km entfernten "Joint Force Command Norfolk" im US-Bundesstaat Virginia erwarten Fregattenkapitän Meister nun neue Aufgaben. Die NATO Kommandobehörde wird von dem Kommandeur der 2. US Flotte, Vizeadmiral Andrew L. Lewis, geführt. Als militärischer Assistent ist Meister die rechte Hand des Admirals und wird ihn bei der Führung des NATO-Kommandos unterstützen.

Fregattenkapitän Christian Meister stammt ursprünglich aus Bad Salzschlirf und hatte erst im Januar 2019 das Kommando über das 3. Minensuchgeschwader in der schleswigholsteinischen Landeshauptstadt Kiel übernommen. Dazu gehören elf Boote, darunter auch das Minenjagdboot "Fulda". Zu ihm pflegen die Stadt Fulda und die Marinekameradschaft Fulda eine enge Beziehung und Patenschaft. Meister war aus dem Bundesverteidigungsministerium in Bonn ins 3. Minensuchgeschwader zurückgekommen, wo er schon als Wachoffizier, Kommandant und stellvertretender Geschwaderkommandeur gedient hatte.

Auch Meisters Ehefrau Pia stammt ursprünglich aus Kleinlüder im Kreis Fulda, beide haben vier Kinder. Die Marine-Tradition liegt in der Familie: Ur-Großvater Oskar Meister war bei der kaiserlichen Marine, der Großvater Erwin bei der Kriegsmarine und Vater Friedrich bei der Bundesmarine, eingesetzt auf dem "Zerstörer Hessen". Der 70-jährige Friedrich ist in der Region als Unternehmer bekannt. (ci) +++


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