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Bickhardt Bau AG hat jetzt eine eigene Abteilung für Verkehrssicherung - Fotos: privat

REGION Sicherheit geht vor

Bickhardt Bau AG hat jetzt eine eigene Abteilung für Verkehrssicherung

07.08.20 - Bevor die Bagger rollen können, muss ein Baufeld ordentlich abgesichert werden. Ampeln und Warnbaken werden aufgestellt, provisorische Markierungen auf die Fahrbahn appliziert, Absperrungen montiert und Umleitungen eingerichtet. Seit gut einem Jahr hat die Bickhardt Bau AG aus Kirchheim auch eine eigene Abteilung für Verkehrssicherung.

Die ist nicht nur für die Absicherung der eigenen Bickhardt Bau Baustellen tätig, sondern bietet ihre Dienstleistungen auch für andere Auftraggeber wie Hessen Mobil an. So zum Beispiel an Fuldas neuer Großbaustelle an der B254 im Bereich der Frankfurter Straße zwischen Bronzeller Kreisel und Mainstraße. Am vergangenen Wochenende haben die Verkehrssicherer von Bickhardt Bau dort damit begonnen, die nötigen Warnbarken, Hinweis- und Umleitungsschilder aufzustellen: Am Montag dann wurde eine Transportable Schutzeinrichtung (TSE) aus Stahl im Bereich der Eisenbahnüberführung in der Nähe des Bronnzeller Kreisels montiert.


"Als Komplettanbieter für den Verkehrswegebau ist es unsere Unternehmensphilosophie das Knowhow im eigenen Hause zu haben. Wir können so ganze Bauvorhaben aus einer Hand anbieten: Dazu gehört der klassische Straßen- und Tiefbau ebenso wie der Brücken- und Ingenieurbau mit sämtlichen dazugehörigen Sondergewerken wie der Spezialtiefbau oder der Gussasphaltbau", erklärt Marco Auth, Vorstandsmitglied bei Bickhardt Bau. Da sei es eigentlich nur eine Frage der Zeit gewesen, wann Bickhardt Bau auch die Verkehrssicherung selbst übernehmen würde.

Ziel jeder Verkehrssicherung ist es, dass zum einen die Arbeiter im Baufeld gesichert ihrer Arbeit nachgehen können und dass zum anderen der fließende Verkehr sicher um die Baumaßnahme herum geleitet wird. Entsprechend auffällig sind denn auch die in Signalfarben gehaltenen Absicherungen in Form von Absperrzäunen, Warnbaken, Schildern und auch Ampelanlagen.

"Von der Aufstellhöhe für Schilder bis zu den Mindestabständen von Fahrbahnkanten sind die Baustellenabsicherungen in der Richtlinie für Sicherheit der Arbeitsstätten an Straßen (RSA) genau definiert. Die RSA wiederum basiert auf der Straßenverkehrsordnung", erläutert der zuständige Bauleiter Thomas Scheffler.

Grundsätzlich ist es entscheidend, ob sich eine Baustelle innerorts, an einer Landstraße oder an einer Autobahn befindet. Die dort zulässigen, unterschiedlichen Geschwindigkeiten geben die Parameter für die Verkehrssicherung vor. Auf der Autobahn zum Beispiel steht das erste Baustellenhinweisschild 2.000 Meter vor einer Baustelle, auf einer außerörtlichen Straße sind es 400 Meter und innerorts 30 bis 70 Meter.

Wenn die Pläne für die Baustellenabsicherungen, die so genannten Verkehrszeichenpläne, nicht wie in vielen Fällen gleich vom Auftraggeber mitgeliefert werden, dann wird Thomas Scheffler tätig: Mit Hilfe einer speziellen Software stellt er Verkehrszeichenpläne auf und legt sie dann den Straßenverkehrsbehörden zur Freigabe vor.

Diese Pläne sind wiederum Grundlage für seine Montage-Mitarbeiter, die die Verkehrssicherung vor Ort auf den Baustellen einrichten. Da sie dort die ersten sind und folglich das Baufeld noch nicht abgesichert wurde, ist immer allerhöchste Vorsicht geboten. Dazu gehört auch, dass die Mitarbeiter rechtzeitig von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden. Die Verkehrssicherer tragen deshalb Sicherheitsbekleidung der Warnklasse 3 – die auffälligste überhaupt.

Umsicht und Warnkleidung alleine qualifizieren natürlich noch nicht für die Tätigkeiten als Verkehrssicherer. Die gewerblichen Außendienst-Mitarbeiter haben alle zuvor spezielle Schulungen und Qualifikationsnachweise für Verkehrssicherung an Straßen gemäß MVAS absolviert.

Bei Arbeitsstellen von kürzerer Dauer oder Tagesbaustellen sind die Verkehrssicherer mit ihrer mobilen Absperrtafel im Einsatz. Die Abteilung hat eine fahrbare LED-Vorwarntafel, die zu den modernsten Geräten in der Verkehrstechnik zählt. Die farbfähige LED-Technik ist flexibel und vielseitig einsetzbar, denn die LEDs können mit einem Computerprogramm gesteuert werden. (pm) +++


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