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Im Vordergrund Heringens Bürgermeister Daniel Iliev (links) und Philippsthals Bürgermeister Timo Heusner, beim Bauanlauf zur Sanierung des Hochbehälters im Jakobsberg. Die Maßnahme dauert derzeit noch an. - Archivfoto: Stadt Heringen

HERINGEN (W.) Dürrejahre haben Spuren hinterlassen

Wasserbeschaffungsverband fordert schonenden Umgang mit Trinkwasser

14.08.20 - Angesichts der derzeit zunehmenden Hitze, der spärlichen Schüttung eigener Quellen und Brunnen und einer nicht absehbaren längeren Trockenzeit mahnt der Vorstand des Wasserbeschaffungsverbandes Ostteil Hersfeld-Rotenburg (bestehend aus den Bürgermeistern der Stadt Heringen (Werra) sowie der Gemeinden Friedewald und Philippsthal) zum sparsamen Gebrauch des Trinkwassers.

"Die Dürrejahre 2018 und 2019 haben deutliche Spuren hinterlassen, was bisher auch für das Jahr 2020 zutreffend ist. Dies ist nun auch an den historisch niedrigen Grundwasserständen an den zur Verfügung stehenden Quellen und Tiefbrunnen sichtbar geworden. Das Wasserdargebot – die Schüttung der Quellen- ist entsprechend geringer geworden, bei gleichzeitigem Anstieg des Verbrauchs infolge der heißen Tage", erklärt Bürgermeister Daniel Iliev. Auch sei keine Entspannung der Situation durch Niederschläge in Sicht. Man haben nur eine begrenzte Kapazität an Trinkwasser zur Verfügung, erklärt Iliev, der zugleich Vorsitzender des Wasserbeschaffungsverbandes des Ostteils Hersfeld-Rotenburgs ist.

Wassernotstand entgegenwirken


"Um einen Wassernotstand entgegenzuwirken, sollte vorsorglich auf das Rasensprengen, Gartenbewässern und das Befüllen von Pools mit Wasser aus der Leitung verzichtet werden. Wenn wir alle freiwillig Wasser sparen, geben wir uns gemeinsam die Chance auch weiterhin genügend Trinkwasser für den persönlichen und den häuslichen Bedarf aus dem Wasserhahn entnehmen zu können. Wir wollen ähnliche Situationen wie in anderen Kommunen Deutschlands (siehe Niedersachsen) vermeiden und den Bürgerinnen und Bürgern eine Wasserlieferung per Tanklaster ersparen. Wie bauen auf die Mithilfe unserer Bürger", appelliert Iliev. Auch andere Kommunen haben diese Entwicklung zu spüren. Egal, ob die Benutzung von Pools oder das ausgiebige Wässern von Pflanzen. (pm/kku)+++


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