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Die Rabanus-Maurus-Schule (Domgymasium) in der Fuldaer Magdeburger Straße. - Archivfoto: O|N/Martin Engel

BAD HERSFELD / FULDA Besonderes Schuljahr beginnt

Corona-Vorbereitungen auf den bevorstehenden Schulstart sind beendet

15.08.20 - Am Montag sind die Sommerferien für Hessens Schüler vorbei. Doch welche Vorbereitungen auf dieses besondere Schuljahr wurden, besonders im Hinblick auf das Corona-Virus, in Osthessens Schulen getroffen? OSTHESSEN|NEWS fragte beim Fuldaer Domgymnasium und der Bad Hersfelder Geistalschule nach.

"Die stufenweise Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts vor den Sommerferien hat gezeigt, dass die Schulgemeinde des Domgymnasiums besonnen und verantwortungsbewusst mit der Gefahr einer Ansteckung umgehen kann. Maßnahmen wie die Einbahnstraßenregelung im Schulgebäude, gestaffelte Pausen, Stationen mit Desinfektionsschutzmitteln, das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen im Schulgebäude und auf dem Schulgelände sowie das Einhalten des Mindestabstands, wo immer es möglich ist, werden selbstverständlich beibehalten. Sie haben sich bisher in vollem Umfang bewährt", erklärt Matthias Höhl, Schulleiter des Domgymnasiums.

Lüften erhält noch größere Bedeutung


Das Lüften der Unterrichtsräume erhalte durch den Wegfall des Mindestabstands im Unterricht eine noch größere Bedeutung. Unnötige Wege im Schulgebäude sollen durch eine Doppelstundenregelung in den naturwissenschaftlichen Fächern, Kunst und Musik sowie ohnehin im Fach Sport vermieden werden, so Höhl weiter. "In gesonderten Klassenlehrerstunden am Montag, dem ersten Schultag, besprechen die  Klassenleitungen mit ihren Schülerinnen und Schülern die zu beachtenden Hygienemaßnahmen wieder eingehend und frischen sie auf. Morgens vor Schulbeginn verteilen die aufsichtsführenden Lehrkräfte wie bisher Mund-Nasen-Masken an die Kinder, die ihre Maske vergessen haben oder weitere benötigen sollten", erörtert der Schuldirektor auf O|N-Anfrage.

"Schulleitung und Lehrkräfte der Rabanus-Maurus-Schule werden mit Umsicht und der nötigen Vorsicht den Schulalltag so gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler wieder zum gewohnten Unterrichtsrhythmus zurückkehren können. Wir alle sind zuversichtlich, dass durch ein fürsorgliches Miteinander adäquat mit der außergewöhnlichen Situation umgegangen werden kann. Wir freuen uns auf den Schulbeginn", bilanziert Matthias Höhl, Schulleiter des Domgymnasiums.

Schulanfang hält viele Herausforderungen bereit


Die Gesamtschule Geistal in Bad Hersfeld. Foto: Kevin Kunze

"Der diesjährige Schulanfang ist ohne Zweifel besonders und hält viele Herausforderungen für Schüler, Lehrer, Eltern und Mitarbeiter in und um Schule bereit. Daher planen und organisieren wir den Schulstart dieses Jahr noch intensiver als zuvor, wobei neben der Unterrichtsversorgung natürlich der Schutz der Gesundheit aller in der Schule oberstes Gebot ist: Neben der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im gesamten Gebäude, was bei uns schon im alten Schuljahr galt, haben wir Hygienespender besorgt und achten strikt auf die Empfehlungen der Behörden und Ämter. Das bedeutet konkret, dass die Räume durchgehend zu Stundenbeginn und -ende belüftet werden, die Schüler und Lehrer regelmäßig die Hände waschen, wie im kompletten Gebäude ein ausgeklügeltes Laufsystem mit Markierungen und Einbahnstraßensystemen haben und auch natürlich im Unterricht Kontaktaufnahmen, zum Beispiel Partnerarbeit, vermeiden", erklärt Karsten Vollmar, stellvertretende Schulleiter der Bad Hersfelder Geistalschule.

Fast alle Lehrer sind an Bord

Hinzu kommen die wichtigen Abstandsregelungen und auch getrennte Eingangs- und Ausgangszonen sowie getrennte Pausenhöfe. "Wir haben zum Glück fast alle Lehrer an Bord und können sogar Nachmittagsangebote sowie Nachmittagsbetreuung für Kinder bis 16 Uhr unter den gängigen Hygienebedingungen anbieten. Ein Kollege wird seinen Unterricht per Videoschalte abhalten. Dazu haben wir alle Räume, wo wir die technischen Möglichkeiten durch Laptops, WLAN und Active-Boards haben mit einem bekannten Videokonferenztool aufgerüstet, sodass sich Schüler und Lehrer verbinden können", so Vollmar. Mit dieser Variante hat die Geistalschule auch vor den Sommerferien schon Risikoschüler in den Unterricht zugeschaltet, was problemlos funktioniert hat.

Viele weitere Maßnahmen kommen hinzu - große und kleine und alles zusammen soll einen hoffentlich sicheren, aber vor allem auch guten Unterrichtsstart für Schüler und Lehrer garantieren. "Wir setzen und vertrauen auf die Mitarbeit der Schulgemeinde und haben diese stets transparent und offensiv über jeden Schritt informiert. Wesentlich ist für mich: Jeder - ob Lehrer, Schüler, Eltern - muss sich seiner Verantwortung in dieser Situation bewusst sein. Mit dieser Achtsamkeit und einem guten Miteinander zwischen allen Beteiligten haben wir an der Geistalschule in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht, was sich hoffentlich auch in der jetzigen Situation auszahlen wird", so der stellvertretende Schulleiter Karsten Vollmar abschließend. (Kevin Kunze)+++


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