Archiv
Heringens Bürgermeister Daniel Iliev hofft, dass die Stadt oder eine Sehenswürdigkeit es auf das Spielfeld des Hessen-Monopoly schafft. Im Hintergrund ist der Monte Kali zu sehen. - Foto: Kevin Kunze

HERINGEN (W.) Touristische Werbung für Kalistadt

Hessisches Monopoly: Welche Orte müssen unbedingt drauf?

21.08.20 - Das wohl bekannteste Gesellschaftsspiel der Welt, Monopoly, erscheint in einer Hessen-Version. Auch die Stadt Heringen (Werra) (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) macht sich Hoffnung, auf eines der begehrten Spielfelder zu gelangen. Das Spiel soll dann pünktlich zum Ostergeschäft im nächsten Frühjahr erhältlich sein.

Viele Orte haben ihre Bewerbung schon abgegeben. Screenshots: Hessen Spiele

"Es gibt zwar keinen finanziellen Anreiz, allerdings wäre es gerade im Hinblick auf den touristischen Aspekt eine wunderbare Sache", erklärt Heringens Bürgermeister Daniel Iliev im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Neben der Bewerbung der Stadt Heringen reichten auch zwei Sehenswürdigkeiten der Kali-Stadt ihre Bewerbung ein: "Einerseits das Kali-Bergbaumuseum und andererseits der Monte Kali. Besonders dem Monte Kali rechne ich, durch seine überregionale Bekanntheit, gute Chancen aus, eines der begehrten Spielflächen zu erlangen", so Iliev weiter.

Bis zum 31. August sind Bewerbungen noch möglich. Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg hat sich unter anderem schon die Marktgemeinde Niederaula, die Gemeinde Alheim und die Gemeinde Wildeck beworben. Zudem können auch auf Hessen bezogene Vorschläge für die Ereignis- und Gemeinschaftskarten eingereicht werden.

Tourismus zusammen anpacken

Allerdings, so befindet Iliev, könne eine solche Aufmerksamkeit nicht nur für das Werratal eine enorme Werbung sein: "Auch unsere Nachbargemeinden würden ja dadurch profitieren. Generell muss man den Tourismus in der Region zusammen anpacken. Denn wer alleine versucht Urlauber in die Region zu holen, wird langfristig keinen Erfolg haben." Der Heringer Bürgermeister sieht den Tourismus in der Kalistadt allerdings noch in den Kinderschuhen. Langfristig wäre es, laut Iliev schön, wenn Urlaubern mehr Übernachtungsmöglichkeiten und Camping-Stellplätze geboten werden könnten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entwicklung der Radwege in der Region: "Gerade in Corona-Zeiten hat man gemerkt, wie der Fahrrad-Tourismus boomt. Schon jetzt sitzen in den Cafés und Restaurants viele Radfahrer, die Touren entlang der Werra machen. Allerdings haben wir auf der hessischen Seite noch Nachholbedarf", sagt Iliev. Bilanzierend hält der Heringer Rathauschef fest, dass der Spaß bei der Monopoly-Aktion im Vordergrund steht, allerdings die Region nachhaltig stärken könnte. (Kevin Kunze)+++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön