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SPD-Vertreter im Gespräch mit Hessenhallen-Geschäftsführer Christian Schmidt. - Foto: Heiko Müller

ALSFELD Flexible Lösungen und Zusammenarbeit gefragt

Vogelsberger SPD informiert sich bei der Alsfelder Hessenhalle

28.08.20 - Die Corona-Pandemie trifft die Veranstaltungsindustrie ganz besonders hart. Der Geschäftsbetrieb kam Mitte März von heute auf morgen praktisch zum Erliegen, bis heute können Veranstaltungen nur unter erheblichen Einschränkungen durchgeführt werden, von Normalität kann keine Rede sein.

Hiervon betroffen ist auch die Alsfelder Hessenhalle, eine der größten Veranstaltungs- und Messeorte in der Region. In einem Gespräch mit Christian Schmidt, Geschäftsführer der Hessenhalle Alsfeld GmbH, informierten sich dieser Tage der Vorsitzende der Vogelsberger SPD, Patrick Krug, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Matthias Weitzel, sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Alsfelder SPD, Carsten Weitzel, direkt vor Ort über die Lage der Branche.

Christian Schmidt berichtete über den plötzlichen Lockdown im März dieses Jahres. "Eine Woche vor einer unserer größeren Veranstaltungen – der Jagdmesse -, mussten wir diese wegen der aktuellen Entwicklung absagen. Allein hier sind uns enorme Kosten für Werbung etc. im Vorfeld entstanden, die wir jetzt erst einmal ohne die entsprechenden Einnahmen verkraften müssen." Für die Hessenhallen-Mitarbeiter ziehe der Ausfall von mehr als der Hälfte aller geplanten Veranstaltungen in 2020 bis heute Kurzarbeit nach sich. "Wir sind froh, dass wir wenigstens die Kurzarbeitsgelder bekommen, die anderen Hilfsprogramme von Land und Bund passen nicht auf unseren Betrieb" stellt Schmidt fest.

"Die Hessenhalle ist enorm wichtig für unseren Veranstaltungs- und Messestandort hier im Vogelsberg", so der SPD-Vorsitzende Patrick Krug. "Die familiäre Atmosphäre der Veranstaltungen wird von vielen geschätzt. Alsfeld hat sich einen guten Ruf als Veranstaltungsort erarbeitet. Hotels, Gastronomie, Geschäfte und Handel profitieren vom Zugpferd Hessenhalle." Es sei daher auch für Alsfeld und den Vogelsberg wichtig, dass die Veranstaltungsbranche unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens und des Gesundheitsschutzes nach und nach wieder zur "neuen" Normalität zurückkehren könne.

Geschäftsführer Schmidt führte aus, dass man bestrebt sei, durch Hygienekonzepte die Gesundheit der Besucher zu gewährleisten. "Wir arbeiten gut mit den Gesundheitsbehörden hier im Vogelsbergkreis zusammen.", betonte Christian Schmidt, "Etwas problematisch sind allerdings die unterschiedlichen Vorschriften in den einzelnen Bundesländern. In Hessen gilt momentan eine Grenze von 250 Besuchern, in anderen Ländern sind bis zu 1.000 gleichzeitig erlaubt". Schmidt befürchtet hier eine Verlagerung von Veranstaltungen in andere Regionen. Derzeit eruiere man die Möglichkeiten, wie die nächsten Veranstaltungen durchgeführt werden könnten, um so Schritt für Schritt wieder aus dem Lockdown zu kommen. Hierbei sei der Gesundheitsschutz wichtig.

"Ohne unsere Veranstaltungsorte wie die Alsfelder Hessenhalle, wäre unsere Region um einiges ärmer", fasste der SPD Fraktionsvorsitzende Matthias Weitzel zusammen, "Der Gesundheitsschutz hat oberste Priorität. Wir brauchen aber flexible, auf den jeweiligen Standort angepasste Konzepte, um Veranstaltungen möglich zu machen. Hier ist die Zusammenarbeit aller gefragt." (pm)+++


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