Archiv
FKG-Präsident Michael Hamperl bei dem Treffen mit den Randstaaten. - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA Zuspruch für Friedensgottesdienste

Finale Entscheidung ist gefallen: Randstaaten stimmen gegen Karnevalssaison!

01.09.20 - Die zwölf Randstaaten, die FKG (Fuldaer Karnevalsgesellschaft) sowie der Romo-Ausschuss haben sich am Montagabend im Bürgerhaus in Harmerz (Landkreis Fulda) nochmal zusammengesetzt, um gemeinschaftlich über die Fastnachtskampagne 2020/21 zu beraten. Können unter Corona-Auflagen irgendwelche Veranstaltungen stattfinden oder kann es Treffen in einzelnen Vereinen geben?

An dem Abend wurde die aktuelle Situation bewertet. Wie soll nun weiter verfahren werden? Nach langer Beratung kamen die Fastnachtsfreunde zum Ergebnis: Es kann in diesem Jahr keine Karnevalskampagne geben - und auch der Rosenmontag fällt aus, unabhängig davon, wie sich die Lage entwickelt. Stadtpfarrer Stefan Buß hat sich zudem für einen Friedensgottesdienst stark gemacht. Die Anwesenden sprachen sich für die Idee aus.


"Eine Entscheidung, die schmerzt, aber absolut richtig ist"

OB Dr. Heiko Wingenfeld zu den aktuellen Entwicklungen. Foto: Stadt Fulda

In einem persönlichen Statement hat Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld auf die Ankündigung der Fuldaer Fastnachtsvereine reagiert, die Fastnachtssaison 2020/21 aufgrund der Risiken durch Corona-Pandemie abzusagen. Es sei eine "Entscheidung, die schmerzt, aber absolut richtig ist", sagte der OB, der zugleich Schirmherr der Fuldaer Fastnacht ist.

Hier das Statement im Wortlaut: "Als Schirmherr und begeisterter Anhänger der Fuldaer Fastnacht ist die Absage der Saison 2020/21 auch für mich persönlich eine Entscheidung, die schmerzt und die den Verantwortlichen sicher nicht leichtgefallen ist. Mein Dank und mein Respekt gilt all denen, die an dieser Stelle Verantwortung übernommen haben!

Es liegt auf der Hand: Zum jetzigen Zeitpunkt kann niemand das Infektionsgeschehen vorhersehen, und niemand kann das Risiko für eine Veranstaltung tragen, bei der womöglich ein einzelner Covid19-Infizierter einen neuen Corona-Hotspot in Fulda auslöst ... mit allen Konsequenzen für das öffentliche Leben, die das schlimmstenfalls mit sich bringt. Dabei geht es ja längst nicht nur um den traditionsreichen Rosenmontagszug: Die Kampagne würde ja bereits am 11.11. mit diversen Saalveranstaltungen starten, für die im Vorfeld Proben und Vorbereitungen erforderlich sind.

Nein, die Entscheidung ist nachvollziehbar und absolut richtig. Dennoch leide ich mit allen Vereinen der Fuldaer Fastnacht - von den Tanzgruppen der Jüngsten, die nun keine Auftritte haben werden, bis hin zu den Büttenrednern, deren scharfzüngigen Kommentare zum lokalen und zum Weltgeschehen uns gerade in diesen Zeiten fehlen werden! Ganz zu schweigen von dem befreienden Lachen, das uns in der Fastnachtszeit manche Sorgen vergessen lässt.

Bei aller Trauer über die Absage bin ich aber zuversichtlich, dass es den kreativen Köpfen unter unseren Fastnachtern gelingen wird, das Beste aus dieser besonderen Lage zu machen. Jedenfalls wird sich die "Fulder Foaset" von dem Virus nicht unterkriegen lassen! Und setze auf eine fulminante Kampagne 2021/22!" (mkr) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön