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Der Abschied fiel schwer vom beliebten singenden Pfarrer Dauner - links Dr. Martin Stanke - Fotos: privat

GERSFELD (RHÖN) "Niemals geht man so ganz"

Abschiedsgottesdienst auf dem Simmelsberg für den singenden Pfarrer Dauner

02.09.20 - Im Focus stand beim Berggottesdienst der Abschied von Pfarrer Dauner. Trotz Corona kamen viele Gläubige aus nah und fern, Wandergruppen der Rhönclubzweigvereine, Fahrradfahrer und Reiter auf den Simmelsberg, um den vielleicht letzten Berggottesdienst von Pfarrer Dauner mitzufeiern.

Hauptzelebrant war wie in den letzten drei Jahren Dr. Martin Stanke, Hochschulpfarrer aus Marburg .Er interpretierte aus dem Johannesevangelium "Begegnung am Jakobsbrunnen". Oft suchen wir eine Quelle für das Gelingen in unserem Leben, andere sollen unseren Lebensdurst stillen. Aber so funktioniert unser Leben nicht. Wir selbst sind verantwortlich und die wahre Quelle, die für uns lebendiges Wasser hervorsprudeln lässt, finden wir in Gott. Er dankte Pfarrer Dauner für seine 34 Jahre Seelsorge in Gersfeld und so ist er auch ein Brunnen mit lebendigem Wasser für viele Menschen geworden. Er berichtete noch, dass Pfarrer Dauner bis Dezember die Samstagsgottesdienste in der Gemeinde zelebriert

Links Stadtverordnetenvorsteher Martin Gutermuth

Für die musikalische Umrahmung sorgte in bewährter Weise die Stadtkapelle Gersfeld unter Leitung von Jürgen Hofmann. Pfarrer Dauner, der singende Rhönpfarrer, präsentierte mit seiner Gitarre einige Stücke von seinen CD's. Manfred Weinig dankte Pfarrer Dauner im Namen der katholischen Gremien für sein wertvolles Engagement in Gersfeld. Er berichtete von den vielen Messdienerfahrten, den Kinder-und Jugendfreizeiten, den ökumenischen Gottesdiensten und Pfarrfesten und von seiner Musik. Musik ist sein Leben und er hat 14 CD`s herausgebracht und den Erlös von 150.000 Euro an ein Kinderheim in Bolivien gespendet und damit viel Gutes getan.

Besonders wird seinen Anhängern das von ihm gesungene " Vater unser" fehlen und seine Lieder, die er zum Teil selbst komponiert hat. Es ist immer eine Freude, wenn er in den Gottesdiensten zur Gitarre greift und deshalb kommen viele Gläubige aus anderen Gemeinden nach Gersfeld.

Martin Gutermuth dankte als Stadtverordnetenvorsteher für die Stadt Gersfeld für 34 Jahre Priestertätigkeit in Gersfeld und auch ihm wird das " Vater unser" fehlen.

Pfarrer Dauner bedankte sich bei Manfred Weinig und Martin Gutermuth für die Worte zum Abschied. Er erzählte, dass es für ihn am Anfang nicht ganz leicht war, bis er Fuß gefasst hatte, aber dann wollte er auch nie wieder weg von Gersfeld, die Menschen sind ihm ans Herz gewachsen. Er dankte allen, die ihn 34 Jahre unterstützt haben, den Gremien der Kirche, die Küster und Lektoren, die Messdiener, die Sekretärinnen, die Frauengruppe, die immer für eine saubere Kirche sorgen und allen, die ihn in irgendeiner Weise geholfen haben.

Zum Abschluss wurde es noch tränenreich, als er das Lied sang:"Niemals geht man so ganz, igrendwas von mir bleibt hier." Ja das stimmt. Der Gesang, die Liebe zu den Menschen und die Freundschaft, all das bleibt hier. Danke Pfarrer Dauner!" (Wolfgang Schneider)+++


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