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Der Bauernhof Muth in Grebenhain ist dem Vandalismus zum Opfer gefallen. - Symbolbild: O|N

GREBENHAIN Wer macht denn so etwas?

Vandalismus auf dem Bauernhof Muth: "Wie gemein können Menschen sein?"

03.09.20 - Wer macht denn so etwas? Am Dienstagabend trauten Swen und Uta Muth ihren Augen nicht, als sie ihre abendliche Routinekontrolle bei den Tierherden auf ihrem Bauernhof antraten. Weidezaungeräte waren auseinandergerissen, Zäune durchtrennt, Kabel durchgeschnitten. Mit der Frage "Wie gemein können Menschen sein?", wendet sich das Ehepaar an unsere Redaktion.

Das Ausmaß der Randalierer hat das Ehepaar in Bildern festgehalten. Fotos: privat

Die Routinekontrolle bei den Tierherden steht auf dem Bauernhof Muth in Grebenhain-Bermutshain (Vogelsbergkreis) mindestens zweimal am Tag auf dem Plan. Als Swen und Uta am Abend nach den Tieren sehen wollten, sahen sie vor allem das, was Vandalen am Dienstagabend angerichtet hatten. "Bei unserer Haflingerherde war das Weidezaungerät auseinandergerissen, der Erdungsstab herausgezogen und weggeworfen und der Zaun wurde aufgemacht", erzählt das Ehepaar im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. "Zum Glück sind keine Tiere geschädigt oder abgehauen."

Die Zerstörer machten auch vor den anderen Tierherden keinen Halt - bei der Ziegenherde bot sich dem Ehepaar ein gleiches Bild: "Der vierreihige Stromzaun wurde mehrmals komplett durchgeschnitten, reparieren kann man das höchstwahrscheinlich nicht mehr", erzählt uns Uta. Auch auf der Weide, wo die zwei Esel Ferdinand und Paul stehen, durchtrennten die Unruhestifter einen Zaun, nahmen ein Weidezaungerät auseinander und versteckten dies im Wasserdurchlassrohr. Außerdem entfernten sie auf der Ammenkuhherde das Gerät von der Batterie. 

"Durch die Hilfe einiger Bermuthshainer konnten wir bis nachts die Koppeln wenigstens wieder so sichern, dass die Herden dort bleiben konnten."

Nicht der erste Vandalismus-Vorfall

Swen und Uta gehen davon aus, dass die Täter es gezielt auf sie abgesehen haben. "Alle anderen Herden wurden ausgespart", erzählen sie. Anzeige hat das Ehepaar bereits erstattet, da es nicht der erste Vandalismus-Vorfall auf dem Bauernhof war. "Das Ganze hat schon vor einigen Wochen begonnen. An einem Sonntag hatten wir eine Brandstelle in der Shettyherde, da wurden auch die Wasserbüffel und Kühe rausgescheucht. An diesem Tag haben wir die Shettys und Kühe insgesamt dreimal gefangen. Letzte Woche haben wir die Shettys sechsmal gefangen, da Zäune beschädigt, Geräte ausgeschaltet und Zäune hochgebunden waren. Außerdem wurde uns ein Reifen in der Garage zerstochen", berichtet Uta. (Luisa Diegel) +++


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