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Ab ins kühle Nass: Das Wetter in dieser Woche wird definitiv freibadtauglich. - Symbolbild: Pixabay

ALSFELD Harte Freibad-Bilanz

Corona-Sommer 2020: "Wir kämpfen mit starken Umsatzeinbußen"

20.09.20 - Wer hätte es gedacht: Der Sommer feierte in dieser Woche tatsächlich noch einmal ein Comeback. Das freute vor allem die Betreiber der Freibäder in der Region. Denn durch den Corona-Sommer waren die Einnahmen geringer als in den Jahren zuvor. 

Maximale Besucherzahl, Hygiene- und Zugangskonzept: Die Freibäder in der Region hatten es diesen Sommer wahrlich nicht leicht. Während die Bäder in Heimertshausen oder Schlitz ganz dicht geblieben sind, konnten die Besucher in Lauterbach, Alsfeld und Homberg (Ohm) an den warmen Sommertagen den kühlen Badespaß wenigstens für ein paar Stunden genießen. Denn in Homberg wurde beispielsweise das Bad am Mittag für zwei Stunden lang gesperrt. Alle Besucher mussten spätestens um 12 Uhr raus, um 14 Uhr ging es dann wieder los. 

Harte Zeiten für die Betreiber der Freibäder. Denn diese waren wohl von den letzten beiden Hitzesommern ein wenig verwöhnt. In diesem Sommer mussten sie sich jedoch ein Konzept überlegen, denn eine maximale Anzahl an Besuchern war vorgeschrieben. Gerade an den heißen Sommerwochenenden kamen da die Bäder schnell an ihre Kapazitätsgrenze - beispielsweise in Alsfeld.

Umsatzeinbußen von 50 Prozent

Das Alsfelder Freibad Foto: Anja Kierblewski / PR.Agentur MARLIK

"In dieser Freibadsaison durften in das Alsfelder Freibad maximal 800 Gäste zeitgleich rein - in den Jahren zuvor waren die Besucherzahlen an warmen Sommertagen doppelt so hoch", berichtet uns Ralf Kaufmann, Geschäftsführer der Alsfelder Bäder GmbH. Deshalb kommt die Bilanz des Corona-Sommers auch nicht überraschend: "Gegenüber dem Vorjahr haben wir etwa 50 Prozent Umsatzeinbußen. Durch die Erklärung der Betreibergesellschaft der Alsfelder Bäder GmbH von der Stadt Alsfeld, muss diese nun von der Stadt dementsprechend ausgeglichen werden." Denn nicht nur die Eintrittsgelder waren in diesem Jahr um etwa die Hälfe weniger, durch Corona kamen auch höher Kosten auf das Freibad zu, "wie beispielsweise durch mehr Personal, der Umsetzung von Umbau- und Hygienemaßnahmen". 

Diese wurden in Alsfeld relativ früh mit dem Vogelsberger Gesundheitsamt abgestimmt, "so waren wir einer der ersten Bäder, die am 20. Juni aufgemacht haben". Die Öffnungszeiten des Freibades in Alsfeld werden in diesem Jahr sogar noch einmal verlängert. "Normalerweise haben wir immer bis zum 15. September offen. Doch in diesem Jahr konnten wir erst später öffnen, deshalb freuen wir uns, dass das Wetter derzeit gut ist und hoffen auf weitere schöne Tage." (Luisa Diegel) +++


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