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Erneuter Polizeigroßeinsatz im Dannenröder Forst am Mittwoch. Aktivisten leisten Widerstand in sogenannten Tripods. - Archivfotos: O|N/ Luisa Diegel

HOMBERG (OHM) Kommentar von Christian P. Stadtfeld

Gegen Extremisten im "Dannenröder Forst" vorgehen - Polizei schützen!

19.09.20 - Die Lage im Dannenröder Forst bei Homberg (Ohm) im Vogelsbergkreis spitzt sich zu. Sie ist nicht nur ernst, die Situation vor Ort droht bald zu eskalieren. Und die Gefahr für Leib und Leben ist groß. Denn die Aktivisten sind extrem gewaltbereit und gefährlich. Sie schrecken nicht davor zurück, bewusst Straftaten zu begehen und nehmen auch in Kauf, dass Menschen verletzt oder gar auch getötet werden.

Aktivisten haben den Wald besetzt.

Das Ziel: Den Bau der A49 verhindern.

Die Demonstranten setzen alle Mittel ein, um die Einsätze der Polizei zu erschweren. ...

Bei den vermummten Gegnern, die den Weiterbau der Autobahn 49 verhindern wollen, handelt es sich nicht um grün angehauchte Naturschützer oder Waldfreunde, die für ihre Rechte kämpfen und vernünftig demonstrieren, sondern um organisierte Extremisten, vor allem aus der linken Szene! Sie kommen weitestgehend nicht aus dem Vogelsberg, sondern aus ganz Europa, sprechen zum Teil auch kein Deutsch.

Ihre Feindbilder: Polizei, Politik, Automobilindustrie. Gegen sie haben die Aktivisten extremen Hass entwickelt. Und sie schrecken vor nichts zurück, sind sogar mit Steinschleudern ausgestattet.

Alle haben die schrecklichen Bilder vom "Hambacher Forst" in NRW vor Augen. Wir sind von dieser Extrem-Einsatzlage nicht weit entfernt. Sie steht kurz bevor, in unserer Region, vor unserer Haustür.

Unsere Polizei wird massiv angegriffen, beschimpft, bespuckt, mit Farb- und Kotbeuteln beworfen. Auch Drahtfallen wurden gespannt und haben Polizeireiter in Lebensgefahr gebracht. Was vergessen wird: Hinter jeder Uniform steckt ein Mensch. Die Polizisten riskieren für uns und unseren Rechtsstaat, für den sie aus Überzeugung einstehen, ihr Leben. Und: Sie müssen um ihre Familien fürchten. Damit muss Schluss sein. Das Maß ist voll!

Nach über vier Stunden konnte die hartnäckige Aktivistin von einer SEK-Einheit ...

Eine Aktivistin, die sich am Mittwochmorgen auf ein 13 Meter hohes Tripod hing, hielt die Polizei stundenlang in Atem. "Ich begebe mich wegen euch in Lebensgefahr", schrie sie die Beamten immer wieder an. Doch nicht nur sie - auch viele andere Camp-Bewohner zeigten Respektlosigkeit und Hass. Sprechchöre wie "Haut ab!" oder "Acab" (Alle Bullen sind Schweine) dröhnten immer wieder in Richtung der Polizisten. 

Die Extremisten im Dannenröder Forst müssen zur Vernunft gebracht werden, unter Einsatz aller rechtlicher Maßnahmen, und notfalls auch mit Zwang. Die Politik und die Justiz müssen der Polizei im rechtsstaatlichen Sinne den Rücken stärken und sie vor Gewalt schützen. Wenn schwerbewaffnete Spezialkräfte eingesetzt werden müssen, um die Lage zu entspannen, hat die Uhr fünf vor zwölf geschlagen.

Das Gedankengut der unvernünftigen Aktivisten ist völlig inakzeptabel und weit entfernt von Realität, Demokratieverständnis, Kompromissbereitschaft und einer Lösung. Es geht nur um Provokation, Aufmerksamkeit und Krawall. Die politischen und juristischen Weichen für den Weiterbau der A49 sind gestellt und es gibt auch kein Zurück mehr. Was jetzt hilft, sind Akzeptanz und ein entschiedener Kampf gegen diesen Extremismus. (Christian P. Stadtfeld) +++


Christian P. Stadtfeld   Journalist aus Fulda mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Politik und Aktuelles. Reporter, weil es großartig ist, viele Menschen und ihre ganz persönlichen Geschichten kennenzulernen. Chefredakteur von OSTHESSEN|NEWS.



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