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Die Kinder aus der Garten-AG zeigten ihre ersten Pflanzen. - Fotos: Traudi Schlitt

GREBENAU Sechs AGs für Gründschüler

Astrid-Lindgren-Schule eröffnet Ganztagsbetreuung im Landesprogramm

20.09.20 - "Nicht allein sein" – "Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen" – "Lernen, selbstständig zu werden" – "Spielen, basteln, Sport treiben und Spaß haben". Das alles und noch viel mehr zählt an der Astrid-Lindgren-Schule in Grebenau zu guter Betreuung, wie das Kollegium in einer kleinen Darbietung am vergangenen Dienstag kundtat. Das Publikum waren sowohl eine ganze Menge AG-Kinder, Silke Ullsperger als stellvertretende Schulleiterin und hoher Besuch aus dem Schulamt und der Kreisverwaltung. Schulamtsleiter Norbert Kissel, Kerstin Gromes von der Schulfachlichen Aufsicht des Schulamtes und Erich Schöniger, Leiter des Sachgebiets Schulentwicklung, Schülerbeförderung, Betreuungs- und Ganztagesangebote des Vogelsbergkreises, waren ins Gründchen gekommen, um die Aufnahme der Schule in das Ganztagsprogramm des Landes Hessen zu würdigen. 

Anfang des Jahres hatte Schulleiterin Susanne Sündermann-Otto sich mit ihrer Schule darum beworben, wie Ullsperger berichtete. Zu diesem Zeitpunkt konnte die Grundschule mit Hilfe des Vogelsbergkreises bereits eine Betreuung für Schülerinnen und Schüler von 7:30 bis 16:00 anbieten. Mit der Zusage aus Wiesbaden machte man sich an die Ausgestaltung des Nachmittagsangebots, das nun mit Hilfe des Programms an drei Tagen in der Woche durch die pädagogischen Angebote ergänzt wird.

"Wir haben diejenigen befragt, für die das Angebot ist, was sie gerne machen würden", fasste die stellvertretende Schulleiterin die Planungen zusammen: "Wir haben Kinder und Eltern gefragt, wozu sie Lust hätten und was ihnen wichtig wäre." Herausgekommen ist ein – für die kleine Gründchenschule mit 76 Schülerinnen und Schülern – durchaus beachtliches AG-Angebot: Über Lernen intensiv mit Hausaufgabenbetreuung, Sport-AG, Kreativ-AG, AG-Bauen, Garten-AG und Tanz-AG dürfen die Fünf- bis Zehnjährigen sich freuen und das tun sie offenbar auch: Etwa 60 von ihnen haben sich für mindestens ein Nachmittagsangebot angemeldet – ein schöner Erfolg, findet nicht nur Ullsperger.

Als „Schule auf dem Weg“ bezeichnete Schulamtsleiter Norbert Kissel die Astrid-Lindgren-Schule ...

Auch Norbert Kissel, der gerade mal zweieinhalb Monate im Amt ist und zum ersten Mal im Gründchen war, zeigte sich begeistert von der Art und Weise, wie die Schule an "den Ganztag" herangegangen ist. "Die Schule ist auf dem Weg mit ihren Schülerinnen und Schülern, so der Amtsleiter, "sie bewegt sich und trifft Entscheidungen." Manche Wege seien durchaus steinig, befand Kissel in seiner kurzen Ansprache, die er hauptsächlich den anwesenden Kindern widmete, doch man könne Steine gemeinsam beiseite räumen. Er wünschte den Kindern viel Spaß in den AGs, dankte allen Beteiligten für ihre Mitwirkung und sagte Unterstützung aus Gießen zu.

Für den Landkreis als Schulträger sprach Erich Schöniger. Er skizzierte den Weg von der anfänglichen Betreuung durch den Verein der Freunde und Förderer der Astrid-Lindgren-Schule bis hin zum heutigen Höhepunkt, dem Einstieg in das Ganztagsprogramm. Die verbesserten Angebote für Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien seien auf der Höhe der Zeit und entsprächen den Bedürfnissen von Eltern und Kindern. Seitens des Schulträgers wurde der Busverkehr den neuen Betreuungszeiten angepasst, und auch für die Zukunft sagte Schöninger der Schule die Unterstützung durch den Landkreis zu. 

Was gute Betreuung ist und kann und mit den Kindern macht, das zeigten Kinder aus den einzelnen AG’s: Die Sport-AG legte eine hinreißende Springseildarbietung aufs Schulparkett, und die anderen Schülerinnen und Schüler luden die Gäste ein, ihnen zu folgen. So entdeckten diese nicht nur die Angebote und das, was daraus Schönes entsteht, sondern lernten gleich auch die Schule und den Schulhof kennen, bevor sie mit einer Tanzeinlage wieder auf ihre Plätze gebeten wurden.

Der neue Ganztag im Gründchen sei eine gelungene Kooperation zwischen Landkreis und Land Hessen, hatte Schöniger in seiner Ansprache dargelegt. Dass sie auch den Kindern und ihren Eltern zugutekommt, liegt auf der Hand. (pm) +++


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