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Von links: Alexander Nolte, Projektleiter DB Netz AG, Gerd Bolte, Hesssicher Chefplaner der DB, und Jochen Stüting. - Fotos (3): Gerhard Manns

BAD HERSFELD Fulda- und Geistal nicht mehr in der Planung

Bahnprojekt Fulda - Gerstungen: Erste Trassenvarianten vorgestellt

23.09.20 - Das Beteiligungsforum des Bahnprojektes Fulda–Gerstungen kam am Dienstagnachmittag zum siebten Mal zusammen. Das Treffen in der Schilde-Halle in Bad Hersfeld zeichnete sich durch eine konstruktive Diskussion der Inhalte aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Bahn. Die Trassenführungen mit einem Ausfädelungspunkt bei Niederaula sowie die Kurpark- und die Geistaltrasse stellen - zumindest derzeit - keine Trassenvariante mehr dar.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Vorstellung der Trassenkorridore, die in den bekannten Grobkorridoren liegen. Berücksichtigt wurden dabei unter anderem Raumwiderstände, wie Naturschutz- und Wasserschutzgebiete, sowie Trassierungsparameter, wie Kurvenradien und Längsneigung.

Erstmals lassen sich mit den Trassenkorridoren mögliche Streckenführungen der Neubaustrecke sowie Anbindungen an die Bestandsstrecken aufzeigen. Die Mitglieder des Beteiligungsforums konnten sich dabei auch ein Bild davon machen, welche Abschnitte der Trassenkorridore abhängig von Topografie und Raumwiderständen oberirdisch oder im Tunnel verlaufen würden oder wo etwa Brücken erforderlich sein könnten.

Die Trassenkorridore der Bahnstrecke Fulda-Gerstungen Foto: Bahn

Ein Vertiefungstermin am 22. Oktober 2020 bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Beteiligungsforums die Möglichkeit, sich mit den Fachexperten der DB Netz im Detail zu der Herleitung der Trassenkorridore sowie der dahinterliegenden Methodik und den Kriterien auszutauschen.

Im nächsten Schritt wird die DB Netz die Trassenkorridore und deren Kombinationen unter umweltfachlichen, raumordnerischen, verkehrlichen und wirtschaftliche Kriterien betrachten und miteinander vergleichen. Hierbei wird untersucht, welcher Trassenkorridor weniger Schutzziele (unter anderem Mensch und Natur) beeinträchtigt und die verkehrlichen Ziele wie das Fahrzeitziel sowie einen Fernverkehrshalt auch mit sinnvoller Anbindung des Nahverkehrs erreicht.

Um auch die breite Öffentlichkeit direkt über den aktuellen Projektstand zu informieren, veranstaltet die DB Netz vom 23. September bis zum 5. Oktober 2020 einen virtuellen Infomarkt. Unter www.infomarkt.fulda-gerstungen.de haben interessierte Bürgerinnen und Bürger auch die Möglichkeit, Fragen an das Projektteam der DB Netz zu stellen. Am 29. September 2020 findet zudem eine Online-Bürgerinformationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt.

Die DB Netz informierte außerdem über den bevorstehenden Wechsel in der Projektleitung für das Bahnprojekt Fulda–Gerstungen. Diese wird zum 1. Oktober 2020 Jochen Stüting übernehmen. Weitere Informationen im Internet unter der Adresse www.fulda-gerstungen.de. +++


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