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Es geht los. Zahlreiche Gäste begleiteten die offizielle Baustelleneinweihung. - Fotos: Gudrun Schmidl

ROTENBURG/F. In Rotenburg rollen die Bagger

Stadtumbau nimmt Fahrt auf - Baustelleneinweihung mit fleißigen Baumeistern

01.10.20 - Es war eine geniale Idee, die jüngsten Rotenburger Bürgerinnen und Bürger einzuladen, die mit spielerischer Freude die offizielle Baustelleneinweihung "Wegeverbindung Altstadt-Neustadt" im Steinweg mit vielen kleinen Spatenstichen bereicherten. Die Minis aus der Kindertagesstätte Schatzkiste wurden als Baumeister zuvor mit Warnweste, Baustellenhelmen und Schaufeln ausgestattet. Die Kinder standen natürlich auch für die künftigen Generationen, die vom im großen Stil geplanten Stadtumbau profitieren werden.

Was für die Kinder ein großer Spaß war, ist für Bürgermeister Christian Grunwald eine gute Botschaft an die Bürgerschaft. Immer wieder wurde angemahnt, dass sich in Rotenburg nichts tut. Die heutige Baustelleneinweihung ist nun endlich die erste sichtbare größere Maßnahme im Stadtumbauprogramm  und zeigt an, dass sich die Fuldastadt erneuert und entwickelt. Im Steinweg ist die Sanierung des Wasserleitungsnetzes nötig, der Austausch der vorhandenen Bäume, die allesamt nicht stadttauglich sind und in den kommenden Jahren zur Gefahr werden könnten, steht ebenfalls an. Bauminseln mit Sitzflächen und Beleuchtung ersetzen die bisherigen Bänke und wenig ansehnliche Kübel. Auch die attraktive Umgestaltung des Steinborns wird den Steinweg aufwerten.

Der Entwurf stammt vom Büro "Schöne Aussichten Landschaftsarchitektur" aus Kassel. Die Ausführungsplanung hat die KH Planwerk GmbH aus Petersberg bei Fulda mit Karl Herrmann an der Spitze übernommen, die ausführende Firma das Bauunternehmen Räuber mit Sitz in Bad Hersfeld. Das Baufenster ist auf drei Monate anvisiert. Im Zuge der Baumaßnahme wird es zu Vollsperrungen und Einschränkungen im Steinweg kommen", kündigt Christian Grunwald an. Die Stadt Rotenburg an der Fulda ist jedoch bemüht, die mit der Baustelle verbundenen Unannehmlichkeiten für die Anlieger zu minimieren. Die Umsetzung der Maßnahme wird in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt reicht von der Kreuzung Poststraße bis zum Ende des Steinweges.

Während mit Sekt auf das Bauvorhaben angestoßen wurde, rollten schon die Bagger und weiteren Baumaschinen. Konkret wurde der 18. Dezember 2020 als Abschlusstag der Baumaßnahme genannt. MER-Geschäftsführer Torben Schäfer bezifferte die Höhe der Baukosten mit 900.000 Euro, zwei Drittel davon wird aus Fördermittelgeld finanziert. Ein wichtiger Aspekt des Stadtumbauprozesses ist die zeitige Einbeziehung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie aller wesentlichen, öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort. Anfang 2019 wurde zur Begleitung, der inhaltlichen Abstimmung und Beratung im Umsetzungsprozess des Sadtumbaus eine sogenannte Lokale Partnerschaft (LoPa) eingerichtet. Die Umgestaltung des Steinweges wurde immer wieder aufgegriffen, außerdem über die Vor- und Nachteile einer Fußgängerzone diskutiert, die letztendlich abgelehnt wurde. (Gudrun Schmidl) +++

Bürgermeister christian Grunwald

LoPa-Mitglied Karl-Heinz Lins

MER-Geschäftsführer Torben Schäfer


 


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