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Auch im Vogelsberg werden derzeit Beschäftigte im Freiwilligendienst gesucht. - Symbolbild: Pixabay

REGION VB Erst einmal kein "work-and-travel"

Corona legt Freiwilligendienste im Ausland lahm: "Alternativen im Inland"

09.10.20 - Die Corona-Zahlen steigen derzeit wieder massiv an - eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Etliche Bereiche im Berufsleben sind weiterhin von der Pandemie betroffen - auch das vor allem bei jungen Menschen beliebte "work-and-travel". Ebenso ist der Freiwilligendienst im Ausland vielerorts auf Eis gelegt. "Eine Alternative kann es sein, sich kurzfristig für einen Freiwilligendienst im Inland zu entscheiden", ruft die Schottener Sozialen Dienste nun auf.

Einreisebeschränkungen hier, Reisewarnungen da: Für Menschen, die ihren Berufseinsatz im Ausland geplant haben, müssen Alternativen her. Diese liegen oft näher als man denkt, denn auch im Inland ist der Bedarf im Freiwilligendienst sehr groß. Beispielsweise "bietet die Schottener Soziale Dienste gGmbH unter anderem Stellen in Homberg (Ohm), Mücke-Merlau, Langgöns und Grünberg zu guten Konditionen an", wie sie in einer Pressemitteilung schreiben. 


Jede Unterstützung wird gebraucht

Damit will die GmbH zeigen, dass es auch im Inland Träger für Freiwilligendienste mit schnellen und umsetzbaren Lösungen gib. "Eine Einstellung kann schon binnen weniger Tage erfolgen." Denn gerade Einsatzstellen im sozialen Bereich würden jede Unterstützung benötigen, "auch um die Auswirkungen der Pandemie und die arbeitsintensive Umsetzung der Corona-Vorschriften zu meistern". Doch die Angst vor einer Ansteckung ist derzeit wohl allgegenwärtig: "In diesem Bereich gingen nämlich in den vergangenen Monaten weniger Bewerbungen ein, als üblich." Doch der Sozialdienstleister gibt Entwarnung: "Die Infektionsgefahr in den Einrichtungen der Altenhilfe, der Behindertenhilfe sowie in den stationären Jugendhilfen ist eher niedriger als im Alltag einzuschätzen." Denn aufwändige Hygienekonzepte hätten bislang Ausbrüche in den Einrichtungen verhindern können. 

Um junge Leute für sich zu gewinnen, geht das Unternehmen an die Öffentlichkeit: "Für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren dauert der Dienst in der Regel ein Jahr und kann um ein halbes Jahr verlängert werden. Für ihren Einsatz bekommen sie ein angemessenes Taschengeld, sie sind sozialversichert und behalten den Kindergeldanspruch." Außerdem bringe der Freiwilligendienst für junge Menschen viele Vorteile - "beispielsweise der Einstieg ins Berufsleben und die damit verbundenen Erfahrungen". 

"Wichtiger Beitrag für die Gesellschaft"

Anja Ludig, pädagogische Begleitung der Freiwilligen bei der Schottener Soziale Dienste, ist immer wieder begeistert über die positiven Entwicklungen der Teilnehmer: "Es ist schön zu beobachten, wie die Freiwilligen durch ihren Dienst über sich hinaus wachsen, neue Stärken an sich entdecken und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft." (Luisa Diegel) +++


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