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Bei der offiziellen Inbetriebnahme der Querungshilfe (von links): OB Dr. Heiko Wingenfeld, Coriena Krönung (Hessentags-Koordinatorin), Elvira Storch (stellvertretende Vorsitzende Behindertenbeirat), Steffen Landsiedel (Amtsleiter Tiefbauamt), Vera Vogt und Max Dudyka (Hessentagspaar 2021), Dominik Höhl (Hessentagsbeauftragter) und Stadtbaurat Daniel Schreiner. - Fotos: Stadt Fulda

FULDA "Wichtig auch für den Hessentag"

Hilfe am Rosengarten: Barrierefrei vom Behördenzentrum zum Bürgergarten

09.10.20 - Bereits zur Landesgartenschau 1994 entstand der Bürgergarten als öffentliche Grünanlage am Rande der Fulda-Aue, zeitgleich wurde der Komplex des Behördenzentrums mit einer breiten Treppenverbindung von der Königstraße zum Rosengarten errichtet. Doch eine barrierefreie Verbindung der beiden Areale fehlte bislang: Der Weg vom Bürgergarten endete an ein paar Treppenstufen beziehungsweise an einer steilen Rampe. Jetzt wurde eine barrierefreie und sichere Querungshilfe geschaffen – nicht zuletzt mit Blick auf den Hessentag, wo an dieser Stelle viele Besucherinnen und Besucher auf dem Weg vom Quartier II zum Quartier III beziehungsweise in Richtung Innenstadt die Straße Am Rosengarten queren werden.

Bei der offiziellen Inbetriebnahme war deshalb auch das Hessentagspaar 2021, Vera Vogt und Max Dudyka, mit von der Partie. Ebenso herzlich begrüßten Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Stadtbaurat Daniel Schreiner als Vertreterin des Behindertenbeirats die stellvertretende Vorsitzende Elvira Storch. Alle waren sich einig, dass mit dieser Querung, in deren Gestaltung der Behindertenbeirat eng eingebunden war, ein "Vorzeigeprojekt für die Barrierefreiheit" in der Stadt gelungen sei. Sowohl für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, aber auch für Menschen mit einer Fußheberschwäche oder einer anderen Gehbehinderung bietet der auf das sogenannte Null-Niveau abgesenkte Bordstein eine ideale Überquerungshilfe – von der übrigens auch Seniorinnen und Senioren mit Rollator oder Mütter und Väter mit Kinderwägen profitieren.

Für Menschen mit Sehbehinderung wiederum sind die geriffelten beziehungsweise genoppten Platten eine Hilfe, um die Straße leichter zu überqueren. Ihnen helfen auch die starken Farbkontraste bei der Pflasterung – was an anderen Stellen in der historischen Innenstadt bisweilen mit Erfordernissen des Denkmalschutzes kollidiert. "Hier aber konnten wir Barrierefreiheit einmal idealtypisch umsetzen", erläuterte Stadtbauart Schreiner.

Um den ursprünglich vorhandenen Niveauunterschied im Gelände auszugleichen und um Platz für die Mittelinsel zu schaffen, waren umfangreichen Bauarbeiten nötig: So wurde der Straßenabschnitt Am Rosengarten auf einer Länge von rund 100 Metern angehoben und zugleich verbreitert. Zugleich musste die Querneigung der Straße und damit die Entwässerungsrichtung geändert werden. Die Kosten inklusive der Schaffung einer neuen Mittelinsel betrugen rund 130.000 Euro. (pm) +++


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