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FULDA TÜV-Siegel "Sicher gegen Corona!"

DRK Fulda und ADAC Luftrettung handeln gemeinsam: Maximum an Sicherheit

20.10.20 - Im Notfall zählt jede Sekunde - auch in Zeiten von Corona. Die Rettungsdienste und Notärzte sind ständiger Gefahren ausgesetzt, sich mit dem Virus zu infizieren, denn es ist unsichtbar und das Infektionsrisiko hoch. "Wir müssen extrem vorsichtig sein, denn die Sicherheit unserer Patienten, aber auch unserer Kollegen, die 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit sind, hat höchste Priorität", sagen Jan Garlepp (Geschäftsbereichsleiter Rettungsdienst beim DRK Fulda) und Dr. Arne Fleischhacker (Regionalleiter Medizin Ost bei der ADAC Luftrettung).

Auszeichnung mit dem TÜV Siegel "Sicher gegen Corona" (v.li.): DRK Prokuristin Beate ...Fotos: Hendrik Urbin

Die ADAC Luftrettung hat das Siegel "Sicher gegen Corona" vom TÜV Hessen erhalten. ...

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda hat ebenfalls als eine der ersten medizinischen ...

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda und die ADAC Luftrettung in München zählen bundesweit zu den ersten medizinischen Organisationen, die mit dem Qualitätssiegel "Sicher gegen Corona!" vom TÜV Hessen ausgezeichnet wurden. In einem aufwändigen Zertifizierungsverfahren und mit einem extra auf die Corona-Pandemie ausgerichteten Hygiene- und Sicherheitskonzept haben sie unter Beweis gestellt, dass im Hinblick auf alle Abläufe im Einsatz einheitliche Standards gelten und diese auch korrekt umgesetzt werden.

ADAC: "Unsere Crews haben Außergewöhnliches geleistet"


Untersucht hat das Prüfteam von TÜV Hessen elf der 37 ADAC-Luftrettungsstationen – und damit eine deutliche größere Stichprobenanzahl als üblich bei solchen Verfahren. Die Überprüfung startete Ende Juli auf der Luftrettungsstation in Jena. Es folgten Leipzig, Zwickau, Fulda, Mainz, Dinkelsbühl, Augsburg, München, Berlin, Senftenberg und Ochsenfurt.

DRK Prokuristin Beate Nawracay, Dr. Arne Fleischhacker, Regionalleiter Medizin ...

Die Konformitätsbescheinigung für die Lufrettungsstation Christoph 28. ...

Dr. Arne Fleischhacker und Pilot Peter Reinisch vor dem Fuldaer Rettungshubschrauber ...

"Das Qualitätssiegel bestätigt unseren hohen Sicherheitsstandard bei Infektionsschutztransporten und belohnt die harte Arbeit an der Corona-Front", erklärt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung. "Unsere Crews und Mitarbeiter haben seit Ausbruch der Pandemie Außergewöhnliches geleistet." Dr. Fleischhacker fügt im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS hinzu: Nur so sei es möglich gewesen, die Luftrettung in Deutschland ohne signifikante Einschränkungen operativ zu halten und damit die notfallmedizinische Versorgung der Menschen in Deutschland uneingeschränkt zu gewährleisten. Von Mitte März bis Ende Juni hat die ADAC-Luftrettung bundesweit rund 450 Corona-Patienten per Heli von Klinik zu Klinik transportiert.

DRK Fulda: "Hohe Verantwortung gegenüber den Patienten"


Die Einsatzkräfte und Crews arbeiten tagtäglich an der Corona-Front.

Die Konformitätsbescheinigung für den DRK Kreisverband Fulda.

Freuen sich über die Auszeichnung (v.li.): DRK-Chef Christoph Schwab, Geschäftsbereichsleiter ...

Das DRK Fulda als größte Rettungs- und Hilfsorganisation in der Region Osthessen rückt im Bereich Rettungsdienst und Krankentransport monatlich im Durchschnitt zu 1.500 Einsätzen aus. "Die Pandemie-Lage bestimmt unseren Alltag sehr intensiv. Nach wie vor tritt täglich unser Krisenstab zusammen, um die aktuelle Lage zu besprechen und darauf zu reagieren", sagt Beate Nawracay, Prokuristin beim DRK Fulda. "Unsere Kollegen sind sich ihrer hohen Verantwortung gegenüber unseren Patienten bewusst und sehr diszipliniert im Umgang mit dieser für uns alle herausfordernden Situation."

Mitarbeiter des DRK Fulda in Vollschutz zur Sicherheit gegen das Virus. ...

Die Fahrzeuge des DRK Fulda sind mit dem Siegel versehen, hier im Bild das NEF am Klinikum ...

Hier an einem Rettungswagen im Fuldaer Katastrophenschutzzentrum.

Das Zusammenspiel von DRK Fulda und ADAC Luftrettung lobt auch das Klinikum Fulda als dritter Player im Bunde. "Die Initiative, sich mit dem Gütesiegel 'Sicher gegen Corona!' von unabhängiger Stelle zertifizieren zu lassen, spiegelt die Sensibilität unserer beiden Partner wider", betont Dr. Frank Schröder, Leitender Hubschrauberarzt am "Christoph 28" und Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin. "Damit wird schon in der präklinischen Phase viel für die Patientensicherheit getan."

Fakt ist: Corona ist und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe, und jeder muss dafür Sorge tragen und Verantwortung übernehmen, dass Krankenhäuser und Rettungsdienste nicht ausfallen, sondern stets im Notfall für die Bevölkerung einsatzbereit sind. (Christian P. Stadtfeld) +++


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