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Mit großer Vorfreude auf die kommenden Aufgaben ist das Team der Landesgartenschau Fulda 2.023 in die Vorbereitung gestartet (von links): Bernd Hämmelmann, Hans-Otto Kolmar, Reinhard Goos, Marcus Schlag, Ulrike Hotz, Jürgen Werner, Monika Müller und  Katharina Neumann.  - Foto: Landesgartenschau Fulda 2.023

FULDA Planung läuft auf Hochtouren

Landesgartenschau 2.023 erweitert Organisationsteam

27.10.20 - Es geht um viel mehr als Blumen und Grünflächen. Es geht um die stadtplanerische Zukunft vorhandener und neuer Teile der Barockstadt, wenn im Jahr 2023 die Hessische Landesgartenschau zum zweiten Mal in ihrer Geschichte in Fulda stattfindet. Schon jetzt hat ein siebenköpfiges Team aus Spezialisten für die Bereiche Landschaftsarchitektur und -planung, Grünflächenentwicklung, gärtnerische Ausstellungsthemen, Marketing und Events aber auch Verwaltung und Finanzen die Arbeit aufgenommen.  

Experten ins Team geholt


Sie alle sind Experten ihres Fachs und ihr gemeinsames Ziel ist die Vorbereitung und Durchführung der Landesgartenschau 2023 in Fulda. Mit Marcus Schlag und Jürgen Werner hat die Stadt Fulda eine geschäftsführende Doppelspitze als Leitung für das LGS-Teams berufen. Der gebürtige Fuldaer Schlag studierte in Geisenheim Landschaftsarchitektur und konnte bereits früh in seinem Berufsleben als Mitarbeiter der BUGA Magdeburg und bei den Landesgartenschauen in Singen und Eberswalde Erfahrungen sammeln. Fast zwei Jahrzehnte arbeitete er bei der Stadt Fulda im Grünflächenamt und im Gebäudemanagement.  

Landschaftsarchitekt Jürgen Werner studierte an der renommierten Universität Weihenstephan bei Freising, ehe er mehr als 20 Jahre erfolgreich selbstständig arbeitete. 2013 folgte er dem Ruf der Gießener Landesgartenschau und brachte dort seine Fähigkeiten ein. Sein Ansinnen ist es, Gartenschauen als Motor für die infrastrukturelle Entwicklung einer Stadt zu nutzen, aber auch, um neue ökologische Akzente zu setzen. 

Fulda ist die 7. Gartenschau insgesamt  für die "Gärtnerische Referentin" Katharina Neumann. Nach der Ausbildung zur Floristin und während des Studiums der Landschaftsarchitektur in Geisenheim lernte sie durch die Landesgartenschau 2008 in ihrem Geburtsort Bingen die Veranstaltung nach eigenem Bekunden kennen und lieben. Ihre Aufgabe wird es sein, die Organisation und Planung von gärtnerischen Ausstellungsthemen wie Themengärten, Wechselflor, Musterfriedhof oder Blumenschau zu übernehmen.  

Nach Abitur, diversen Praktika und Ausbildung zum Pferdewirt hat "Projektleiter Ausstellung" Reinhard Goos seinen Berufswunsch Gärtner ausgewählt, dem ein Studium der Landschaftsarchitektur in Osnabrück folgte. Er nahm schon früh in seinem neuen Berufsleben das Angebot der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH an, wo er 20 Jahre lang die hessischen und thüringischen Landesgartenschauen als Projektleiter und Geschäftsführer mitgestaltete. 
Eine Rückkehr zu alter Wirkungsstätte erlebt Hans-Otto Kolmar als Bauleiter der Landesgartenschau, hat er hier doch bereits bei der 1. Hessischen Landesgartenschau in Fulda von 1990 bis 1995 diverse Bauvorhaben als verantwortlicher Bauleiter eines großen Unternehmens für Anlagen- und Tiefbau sowie Garten- und Landschaftsbau realisiert. So sagt Kolmar über die Stadt: "Fulda ist Vergangenheit und mit der Landesgartenschau in 2023 auch Zukunft." 

Als Leiterin Marketing und Veranstaltungsmanagement verfügt Monika Müller gleich über ein ganzes Repertoire an Expertisen: Über 20 Jahre Erfahrung im Eventmanagement und Marketing, davon allein 10 Jahre beim Hessischen Privatradiosender HIT Radio FFH. 2018 arbeitete Monika Müller als Veranstaltungsleiterin bei der Landesgartenschau Bad Schwalbach und nennt als ihr Ziel, Nachhaltigkeit und Ökologie in Form eines "Green Event" in die Planung der Landesgartenschau Fulda einfließen zu lassen. 

Die Finanzen der Landesgartenschau 2.023 hat mit Bernd Hämmelmann ein Beinahe-Fuldaer inne, lebt er doch mit Frau und Tochter sowie dem Familienhund in Künzell. Der studierte Betriebswirt und Dozent an verschiedenen Bildungsinstituten widmet sich in seiner Freizeit dem Umweltschutz sowie der Vivaristik. Durch sein privates Engagement in vielen Vereinen sieht er diese als Eckpfeiler der Region und Ausdruck regionaler Verbundenheit. 
Mit Ulrike Hotz kommt eine gebürtige Berlinerin an die Fulda. Für die Landesgartenschau Fulda 2.023 gGmbH ist sie im Sekretariat tätig und zog dazu aus Sigmaringen, wo sie unter anderem im Vorzimmer des Bürgermeisters tätig war, in die Barockstadt. Der Umzug nach Fulda und die neue Arbeit, so Ulrike Hotz, sei für sie ein kompletter Neustart, auf den sie sich besonders wegen der vielen neuen Kontakte und Begegnungen freue. 

Fachbeirat gegründet 


Neben der Aufstockung des Personals haben die Gartenschauverantwortlichen einen weiteren großen Schritt in Richtung Durchführung getan. Mit der Gründung des Fachbeirats, einem Gremium, das dem Organisationsbüro und dem Aufsichtsrat beratend zur Seite steht, sind weitere Weichen gestellt. Ob bei der Ausgestaltung von Inhalten oder bei der Findung von Themen, Anregungen und neuen Ideen, Diskussionsinhalte ergeben sich meist aus aktuellen Projekten der Ausstellungsplanung, beschreibt Geschäftsführer Jürgen Werner die Aufgabe des Fachbeirats. 
Besetzt ist das Gremium unter anderem mit Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau, aber auch der "Elder Statesman" für Umwelt- und Naturschutz in der Region, Volker Strauch, findet sich als beratendes Mitglied ebenso wieder wie Edi Leib vom Citymarketing oder Thorsten Raab vom Biosphärenreservat Hessische Rhön. (pm)+++


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