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REGION Volker Bouffier informiert die Bevölkerung

Schulen und Kitas bleiben geöffnet! - Schwerer Rückschlag für die Gastronomie

29.10.20 - Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat die Hessen aktuell auf harte Einschnitte zur Eindämmung der weiter steigenden Corona-Infektionen vorbereitet. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte am Mittwoch einen neuen Höchstwert bei den Corona-Neuinfektionen mit fast 15.000 Fällen binnen 24 Stunden gemeldet. Die neuen Maßnahmen wie strenge Kontaktbeschränkungen, Schließung von Restaurants und Bars sowie Freizeiteinrichtungen wie Fitnessstudios und Sportstätten sollen bereits ab kommenden Montag (2. November) bis zum Ende des Monats November gültig sein. Die Bürger werden angehalten, alle Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Haushalts "auf ein absolutes Minimum zu beschränken". Die rigiden Maßnahmen täten auch ihm weh, seien aber unumgänglich, so Bouffier.

Am Mittwoch wurden die neuen Corona-Beschränkungen bekanntgegeben Fotomontage: O|N

"Wir müssen alles tun, um eine nationale Gesundheitsnotlage zu vermeiden", sagt der Landesvater in der Pressekonferenz. Zwar könnten die Patienten derzeit noch alle medizinisch versorgt werden. Aber wenn man jetzt nicht handele, komme man an schnell an die Grenze des Machbaren. Das Infektionsgeschehen habe sich binnen kürzester Zeit verdoppelt, dieser dramatischen Entwicklung könne nur mit einschneidenden Maßnahmen entgegengewirkt werden. Wenn man jetzt nicht massiv eingreife, müsse man später noch härtere und vor allem langfristigere Restriktionen verhängen. "Jetzt können wir die Infektionsketten noch eindämmen, sonst explodieren sie", sagt Bouffier. Er befürchtet einen "nationalen Gesundheitsnotstand" und warnte vor einer akuten drohenden Überlastung der Krankenhäuser. 

Ministerpräsident Volker Bouffier hat den nationalen Gesundheitsnotstand in Hessen ...Screenshot: O|N

Am Mittwochmittag hatte sich Bundeskanzlerin Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder per Videokonferenz über neue Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beraten. Anschließend verkündet Volker Bouffier die Beschlüsse für Hessen in einer Pressekonferenz. "Wir werden für Deutschland einiges beschließen, was weh tut und nicht schön ist", hatte der hessische Landeschef schon im Vorfeld prognostiziert. Ausgangssperren, wie sie in einigen europäischen Nachbarländern bereits verhängt werden mussten, seien bedrückend und sollten durch die jetzt getroffenen Regelungen vermieden werden.
 
Verstöße gegen neue Maßnahmen sollen geahndet werden

Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit sei nur mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestattet. Wer gegen diese verbindliche Regelung verstoße, müsse mit entsprechenden Strafen rechnen. Alle Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienten und auch touristische Übernachtungsangebote im Inland sollen untersagt werden. Der Einzelhandel soll unter strengen Hygiene und Abstandsauflagen geöffnet bleiben. Erfreulich für alle Eltern: Auch Schulen und Kindergärten sollen unter Einhaltung weiterer Schutzmaßnahmen geöffnet bleiben. (ci) +++


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