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Fast unscheinbar hat die CO2-Ampel im Unterrichtsraum dennoch eine große Wirkung: Ertönt ein Signal, wird es Zeit fürs Lüften. So lässt sich das Risiko der Übertragung des Covid-19-Virus über Aerosole in der Raumluft deutlich verringern – sollte sich jemand im Raum befinden, der das Virus unwissentlich in sich trägt. - Foto: Mediana

FULDA Coronaschutz mit Technik und Solidarität

me:care Altenpflegeschule installiert CO2-Ampeln in Unterrichtsräumen

28.10.20 - Unterricht in Zeiten der Corona-Pandemie: Mit einem klugen Hygienekonzept ist die me:care Altenpflegeschule dafür bereits gut aufgestellt. Und seit einigen Tagen noch ein bisschen besser – dank einem digitalen Helfer.

"In allen Räumen, in denen die angehenden Pflegekräfte ausgebildet werden, haben wir CO2-Messgeräte installiert", erzählt Laura Wehner, organisatorische und administrative Leiterin der me:care und ergänzt: "Diese prüfen permanent die Zusammensetzung der Raumluft und liefern verlässliche Informationen über die Luftqualität." Steigt der Gehalt an Kohlenstoffdioxid, ertönt ein Signal und allen ist klar: Es wird Zeit, frische Luft reinzulassen.

Es wird Zeit, frische Luft reinzulassen


Lüften wird von Experten als wichtiger Baustein im Kampf gegen das Covid-19-Virus erachtet. Denn in der Raumluft befinden sich sogenannte Aerosole – winzig kleine Teilchen, die beim Ausatmen entstehen. Sie sind deutlich kleiner als Tröpfchen, können über Stunden in Räumen schweben und das Virus enthalten. Steigt die Konzentration der Aerosole im Raum, steigt – sollte ein unwissentlich Infizierter im Raum sein – auch das Risiko sich anzustecken. Das häufige Lüften sorgt dafür, dass die Anzahl der Aerosole wieder sinkt.

"Für uns ist es selbstverständlich wichtig, alles dafür zu tun, damit unsere Schüler und Mitarbeiter und die damit verbundenen Kontakte geschützt werden", erläutert me:care Schulleiter Michael van Gerven. Deshalb gibt es zudem für die gesamte Aufenthaltsdauer im Gebäude auch die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen – auch während des Unterrichts. "Wir wissen, dass die aktuelle Situation von allen Schülern viel abverlangt und es den Alltag nicht einfach macht – deshalb danken wir allen ausdrücklich für ihr Verständnis, ihren Einsatz und die hohe Solidarität untereinander", betont Laura Wehner. (pm) +++


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