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Wie kann die Attraktivität der Bad Hersfelder Innenstadt gesteigert werden? Dazu debattierte am Donnerstagabend der Haupt- und Finanzausschuss. - Archivfoto: O|N/Stefanie Harth

BAD HERSFELD Rückendeckung für Festspiele

Wo genetzwerkt werden muss: "Innenstadt gemeinsam attraktiver machen"

31.10.20 - Wie kann der Einzelhandel in Bad Hersfeld attraktiver gestaltet werden? Das hat der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter des Stadtmarketings, Matthias Glotz, diskutiert. Zudem lobte der Ausschuss die Rückendeckung des Landkreises Hersfeld-Rotenburg bei der Finanzierung der Festspiele. 

Auch der Landkreis Hersfeld-Rotenburg unterstützt die geplante Festspiel-Finanzierung ...Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

Im Oktober hatte die Stadtverordnetenversammlung eine Resolution verabschiedet, um die Finanzierung der Bad Hersfelder Festspiele zu sichern. Denn Intendant Joern Hinkel benötigt für eine strukturierte Planung die finanzielle Zusage der Stadt in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro, um notwendige Verträge mit Schauspielern abschließen zu können. "Man muss sich beim Landrat und der Kommunal- und Finanzaufsicht bedanken. Das war sicherlich keine leichte Entscheidung für die Kreisverwaltung", erklärte Jürgen Richter (FWG).

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Karsten Vollmar schlug in die gleiche Kerbe und ergänzte: "Es ist das kulturelle Ereignis in Bad Hersfeld. Wir sind froh, dass wir die Rückendeckung des Landrates haben." Allerdings mahnte der Ausschussvorsitzende Bernd Böhle (FDP), dass die Finanzierung - laut Landrat - "weiterhin ein schmaler Grat" für die Stadt sei.

Attraktiviät steigern


Ein Antrag der UBH-Fraktion setzte sich mit der Frage auseinander, wie man die Attraktivität der Innenstadt erhöhen könne. Da der Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Schülbe nicht anwesend war, wurde der Antrag von der Tagesordnung genommen. Dennoch wurde der derzeitige Sachstand präsentiert. Der Fachbereichsleiter des Stadtmarketings, Matthias Glotz, gab einen aktuellen Überblick über die Situation der Innenstadt und präsentierte zudem Verbesserungsmöglichkeiten.

"Schlüssel bei dieser Thematik sind eindeutig die Besitzer der Immobilien: denn nur bei vernünftigen Mietpreisen kann dem Leerstand in der Innenstadt entgegengewirkt werden", so Glotz. Außerdem müsse man Marketing-technisch die Sache vorantreiben, um wieder mehr Menschen in die Innenstadt zu locken. "Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Netzwerken mit verschiedenen Institutionen; unter anderem eignen sich dafür Banken, die IHK und der Stadtmarketing-Verein. Das Problem kann man nur mit einem breiten Netzwerk lösen", so Glotz abschließend.

Für Karsten Vollmar ist die derzeitige Situation "ein Trauerspiel": Man hätte "dieses Problem" viel früher angehen müssen. "Wir Kunden sind allerdings auch mitverantwortlich: Wir müssen die Läden unterstützen und dürfen nicht nur im Internet bestellen", sagte FWG-Fraktionsvorsitzender Jürgen Richter. (kku)+++


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