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Die Mehrheit der Jungen Union möchte Friedrich Merz als künftigen Bundesvorsitzenden der CDU. - Archivfoto: Hendrik Urbin

FULDA Röttgen und Laschet hinten!

Junge Union will: Friedrich Merz soll neuer CDU-Bundeschef werden

04.11.20 - Die Junge Union (JU) in Deutschland favorisiert Friedrich Merz als künftigen Bundesvorsitzenden der CDU und damit als Nachfolger von Amtsinhaberin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie tritt nicht mehr an. Bislang stehen für den Parteitag der Christdemokraten mit Friedrich Merz, Norbert Röttgen und Armin Laschet drei Kandidaten parat.

Die JU hat in einer Online-Abstimmung ihre Mitglieder befragt. Abgegeben wurden 14.983 Stimmen. 7.737 Stimmen und damit 51,6 Prozent entfielen auf Friedrich Merz. Norbert Röttgen folgt mit 4.185 Stimmen (27,9 Prozent) und Armin Laschet mit 2.971 Stimmen (19,8 Prozent).

Mit dem Ergebnis ist auch die Junge Union in Fulda zufrieden. "Ich persönlich bin der Meinung - und ich denke diese Meinung vertreten sehr viele JU-Mitglieder -, dass Friedrich Merz den Mut und die Kompetenz zur Bewältigung dieser Herausforderungen besitzt", sagt Benedikt Stock, Vorsitzender des Kreisverbandes Fulda auf Anfrage von OSTHESSEN|NEWS.

Zu den Herausforderungen zählt die JU: "Dazu gehört unserer Meinung ebenfalls der Mut zu Reformen bei den Themen Rente und Steuern, um Antworten auf den sich weiter verstärkenden demografischen Wandel zu geben. Daneben gibt es viele weitere wichtige Themen, zum Beispiel Klimaschutz, Digitalisierung, Bildung, innere Sicherheit, Europa sowie die ausufernden Sozialausgaben, die uns in Zukunft weiterhin stark beschäftigen werden", so Stock.

Benedikt Stock, Kreisvorsitzender der Jungen Union Fulda Archivbild: Junge Union Landesverband Hessen

"Die Junge Union hat gezeigt: Wir können digital und werden die CDU genau an dieser Stelle weiter modernisieren und unsere Kompetenzen einbringen. Die Zeit der Dorfkneipen mit weißer Tischdecke, Hirsch an der Wand und einer Stunde Monolog des Vorsitzenden muss ein Ende haben. Friedrich Merz ist unser Kandidat für den CDU-Vorsitz, mit dem wir diese Erneuerung gemeinsam angehen wollen. Eine absolute Mehrheit hat ihn bei unserer Mitgliederbefragung gewählt. Wir wünschen uns weiterhin einen fairen Wettkampf bis zum 16. Januar 2021 und werden Friedrich Merz dabei unterstützen", schreibt der JU-Bundesvorsitzende Tilman Kuban auf der Internetseite der Jungen Union.

Stimmberechtigt waren insgesamt 74.728 Mitglieder der Jungen Union Deutschland. Nicht stimmberechtigt waren die rund 25.000 Mitglieder der Jungen Union Bayern, da es bei der Mitgliederbefragung ausschließlich um den CDU-Vorsitz ging. Abgegeben wurden 14.983 Stimmen.

"Beteiligungsformat digitale Mitgliederumfrage sehr positiv"


"Als Junge Union Fulda bewerten wir das neue Beteiligungsformat der digitalen Mitgliederumfrage sehr positiv. Sie hat das widergespiegelt, was sich schon lange abzeichnet: Friedrich Merz ist der Kandidat der Basis und hat eine breite Unterstützung unter den Mitgliedern. Wir  hätten es daher sehr begrüßt, wenn die CDU dem Vorschlag der JU Deutschlands gefolgt wäre und eine Mitgliederumfrage unter allen Mitgliedern durchgeführt hätte", erklärte der JU-Kreisvorsitzende Benedikt Stock gegenüber O|N.

Wegen der Corona-Pandemie wurde der Parteitag der CDU verschoben. Ein neuer Termin ist für Mitte Januar kommenden Jahres geplant, wenn möglich als Präsenzveranstaltung. Ansonsten soll der CDU-Bundesvorstand digital während einem Online-Parteitag gewählt werden. (Hans-Hubertus Braune) +++


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