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Elsa Ericson - Foto: privat

REGION/USA Wer macht das Rennen?

Studentin Elsa Ericson: "Alles ist möglich - diese Wahl stresst extrem!"

04.11.20 - Wie befürchtet, zieht sich der Wahlkrimi in den USA weiter hin - es ist eine wahre Nail-biting-election. Auf den Nägeln kaut auch die US-Amerikanerin Elsa Ericson, die mit O|N über ihren Favoriten und den von ihr prognostizierten Wahlausgang gesprochen hat. Die 26-Jährige stammt aus Minneapolis/Minnesota und studiert an der Hochschule Geisenheim Weinbau. Was hat sie aus den USA in den Rheingau verschlagen? "Ich hätte mein Fach natürlich auch in Kalifornien studieren können, aber für mich als Out-of state-Student (also Auslandsstudent aus einem Nachbarstaat) wären die Studiengebühren unbezahlbar gewesen", erzählt sie.

Mit ihrer Entscheidung, ihr Studium in Deutschland an der bekannten Weinbau-Hochschule Geisenheim zu absolvieren, ist sie nach wie vor zufrieden. Seit August letzten Jahres ist sie jetzt im Rheingau zu Hause und verfolgt die Ereignisse daheim in den USA aus der Distanz in den Medien und natürlich durch Telefonate mit ihrer Familie und Freunden. Die letzte Nacht hat sie aber nicht vor dem Fernseher, sondern im Bett verbracht. "Es war ja absehbar, dass es kein schnelles Ergebnis geben würde - es dauert eben", sagt sie.

Trotz aller Befürchtungen hofft sie fest auf einen Wahlsieg von Joe Biden, dem sie ihre Stimme gegeben hat. "Er wird auf jeden Fall die meisten Stimmen bekommen", prognostiziert sie. Das war auch vor vier Jahren bei Hillary Clinton so, aber die Wahl hat sie wegen des Wahlmänner-Systems dennoch verloren. "Ja, es ist schwierig und leider ist noch alles möglich", sagt die 26-Jährige  vor allem angesichts Trumps Ankündigung, die Auszählung der Briefwahlstimmen, von denen Biden wohl mehr profitieren würde als sein Gegner, gerichtlich stoppen zu lassen.  Schon wegen der Corona-Pandemie hätten so viele Wahlberechtigte per Brief gewählt. Auch wenn sich Donald Trump bereits öffentlich als Sieger dieser Wahl ausgerufen habe, dürfe man nicht die Nerven verlieren. "It`s aint over till it`s over, heißt jetzt die Devise.

Wir bleiben mit Elsa in Kontakt und  hoffen mit ihr, dass diese Präsidentschaftswahl so bald wie möglich mit einem ausgezählten amtlichen Endergebnis und einem eindeutigen Sieger - und vor allem friedlich - enden wird. (Carla Ihle-Becker) +++


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