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Zwischenfall mit Schwarzfahrern. - Symbolbild: O|N/Jonas Wenzel

FULDA Keine gültigen Fahrscheine

Zwischenfall im Zugwaggon: Bundespolizisten von Schwarzfahrern angegriffen

06.11.20 - Der Zugbegleiter eines InterCityExpress rief im Bahnhof Fulda die Bundespolizei zu Hilfe: Im Zug hatte er vier Fahrgäste festgestellt, diese hatten keinen gültigen Fahrschein und auch kein Bargeld dabei. Bei der Übergabe an die Polizisten, gegen 22:30 Uhr am Donnerstag, verlief alles noch völlig ruhig. Doch das änderte sich schnell. 

Nachdem die Gruppe den Zug verlassen hatte, fing ein 21-Jähriger an die Beamten verbal zu attackieren. Dabei sollte es nicht bleiben, der gebürtige Marokkaner weigerte sich den Anweisungen Folge zu leisten und griff unvermittelt einen Beamten an. Als er durch einfache körperliche Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt werden konnte, solidarisierte sich eine zweite Person aus der Gruppe. Ein 20-Jähriger versuchte zuerst durch lautes Schreien die Maßnahme zu stören, als er damit keinen Erfolg hatte griff auch er einen Beamten an. Dieser Angriff konnte ebenfalls von den Polizisten abgewehrt werden. Der Algerier wurde zu Boden gebracht und gefesselt.

Zwei weitere Personen aus der Gruppe, ein 32-Jähriger und ein 24-Jähriger, verhielten sich während der Maßnahme ruhig und folgten den Anweisungen der Beamten. Bei den Auseinandersetzungen wurde ein Beamter an der Hand verletzt, er musste den Dienst abbrechen. Durch zwischenzeitlich alarmierte Unterstützungskräfte, der Landespolizei, konnten die vier Personen zum Bundespolizeirevier Fulda gebracht werden.

Strafverfahren gegen die vier Männer

Gegen alle vier Personen leitete die Bundespolizeiinspektion Kassel ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen ein. Weiterhin muss sowohl der 21-jährige Marokkaner als auch der 20-jährige Algerier
mit Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte rechnen.

Zwei Männer vorübergehend in Gewahrsam genommen

Der Marokkaner und der 20-jährige Algerier mussten aufgrund ihres anhaltend aggressiven und unkooperativen Verhaltens, vorübergehend in Gewahrsam genommen werden. Zur Prüfung des Aufenthaltsstatus wurde der 32-jährige Algerier an die zuständige Ausländerbehörde übergeben. Ein 24-jähriger Algerier durfte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen noch am Donnerstagabend die Dienststelle verlassen. (pm) +++


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