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Das Holzkreuz ist der Treffpunkt für viele Menschen, die an Haldenführungen teilnehmen oder im Rahmen der 2009 begründeten Konzertreihe "music on top" im Sommer den Auftritten bekannter Musikgruppen lauschen. - Fotos: O|N-Archiv / Carina Jirsch, Arnd Rössel

NEUHOF Über Gemeindegrenzen hinaus sichtbar

Besonderes Jubiläum: Haldenkreuz auf dem "Monte Kali" feiert 25. Geburtstag

17.11.20 - Vor 25 Jahren erhielt die Gemeinde Neuhof ein ganz besonderes Wahrzeichen: Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters der Kaligemeinde südwestlich von Fulda, Martin Hohmann, wurde ein hölzernes, neun Meter hohes Kreuz auf dem "Monte Kali", der Halde des Werkes Neuhof-Ellers der K+S Minerals and Agriculture GmbH, aufgestellt. Es wurde mit Glühbirnen ausgestattet und leuchtet seitdem in der Nacht. So ist es nicht nur tagsüber, sondern auch nachts weithin sichtbar.

"Bis auf eine Unterbrechung von Januar 2008 bis August 2009, als das Kreuz aus betrieblichen Gründen abgebaut werden musste, wurde es zu einem vertrauten Anblick für die Menschen in Neuhof, für Spaziergänger und Wanderer und nicht zuletzt für die Menschen, die mit ihren Autos an der Halde vorbeifahren oder im ICE nach Frankfurt oder Fulda sitzen", erklärt Werkleiter Roland Keidel im Jubiläumsvideo für das Gipfelkreuz.
 
Das Kreuz befindet sich auf dem Haldenplateau in circa 500 Meter Höhe (über NN). Es bildet zusammen mit der Halde selbst einen wichtigen Aussichtspunkt zwischen dem Vogelsberg im Südwesten und der Rhön im Osten. Das Holzkreuz ist der Treffpunkt für viele Menschen, die an Haldenführungen teilnehmen oder im Rahmen der 2009 begründeten Konzertreihe "music on top" im Sommer den Auftritten bekannter Musikgruppen lauschen. Zudem ist es der Mittelpunkt bei Andachten auf dem Haldenplateau – kurzum: Es ist ein gut angenommenes Wahrzeichen geworden und für viele Menschen im Standortumfeld ein wichtiger Blickfang.

"Das aus Eichenholz bestehende Kreuz war das Geschenk eines unbekannten Spenders an die Gemeinde Neuhof", blickt Neuhofs Bürgermeister Heiko Stolz zurück. "Es handelte sich um den Zimmermannmeister Josef Quinkler aus Haselstein, der im August 2020 verstorben ist. Er hatte vor 25 Jahren die Eichenbalken für das Kreuz auf dem ,Monte Kali' gespendet, wollte aber zeitlebens ungenannt bleiben. Seine Witwe hat jetzt das Geheimnis um seine Person gelüftet."

In einer Feierstunde am 27. Oktober 1995 wurde das Kreuz von dem damaligen Generalvikar der Diözese Fulda, Dr. Ludwig Schick, sowie den beiden damaligen Ortspfarrern Bernhard Axt und Manfred Knieper gesegnet. Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums planten die Gemeinde Neuhof und das Kaliwerk Neuhof-Ellers eigentlich eine ökumenische Andacht unter freiem Himmel am Fuße des Kreuzes. Doch die aktuell stark steigenden Infektionszahlen in der Coronavirus-Pandemie machten die Pläne zunichte. Bürgermeister Heiko Stolz und K+S-Werksleiter Roland Keidel bedauern es außerordentlich, dass sie die geplante Andacht absagen mussten. "Aber die Gesundheit aller Beteiligten und Gäste steht im Vordergrund", so die beiden unisono. Die Andacht soll nun im nächsten Jahr nachgeholt werden, sobald es die Bedingungen wieder erlauben.

Hier können Sie ein Video zum 25-jährigen Jubiläum des Kreuzes sehen: https://www.youtube.com/watch?v=cUT9tM_xRoY&feature=youtu.be  (mw/kku) +++


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