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Der Tierschutzverein Life4Pets aus Schenklengsfeld setzt sich für die Hunde in Ostrumänien ein - Fotos: privat

SCHENKLENGSFELD / NIEDERAULA "Auslandstierschutz ist Entwicklungshilfe"

Tierschutzverein Life4Pets für die Straßenhunde in Ostrumänien aktiv

25.11.20 - "Wir helfen dort, wo Hilfe nötig ist. Unser kleiner Tierschutzverein mit Sitz in Schenklengsfeld hat sich dem Tierschutz in Ostrumämien verschrieben. Wir unterstützen die Menschen vor Ort, damit sie in unserem Sinne tätig werden und ein umfangreiches Umdenken stattfinden kann. Wir arbeiten nachhaltig und fordern Respekt vor allen Lebewesen, denn Auslandstierschutz ist immer auch Entwicklungshilfe in Sachen Tierschutz", sagt die erste Vorsitzende von Life4Pets Stephanie Ludwig-Weidemann.

Anliegen des Vereins sei es, langfristig in einer Region zu helfen, in der das Zusammenleben mit, und das Verhalten Tieren gegenüber, ein völlig anderes ist.

Retten und versorgen


"Wir haben uns für Hilfe in der ostrumänischen Stadt Targu Ocna entschieden und helfen dort seit 2019. Wir versuchen die katastrophalen Bedingungen, unter denen Hunde in öffentlichen Tierheimen, auf der Straße oder bei ihren Besitzern leben müssen, zu verbessern. Wir initiieren Umbaumaßnahmen, stellen die medizinische Grundversorgung sicher und unterstützen Tierheime mit Sach- und Futterspenden. Darüber hinaus bauen wir ein privates Tierheim bzw. ein Open Shelter auf und versuchen so Tiere aus rumänischen öffentlichen Tierheimen und schlechten Verhältnissen zu retten. Auf dem circa drei Hektar großen Gelände des Open Shelter, das in kleine Bereiche unterteilt wurde, können sich die Hunde in kleinen Rudeln frei bewegen und werden täglich mit Futter und Wasser versorgt sowie medizinisch betreut- sie sollen so langsam Vertrauen zum Menschen fassen. Die Tiere werden von uns untersucht, geimpft, behandelt, kastriert und gechippt. Wir betreuen des Weiteren öffentliche Tierheime inTargu Ocna und Onesti mit Futter und füttern Straßenhunde", sagt der Verein in einer Pressemitteilung

Außerdem unterstützt der Verein unterschiedliche Gemeinden mit Kastrationsprojekten. "Wir stehen mit engagierten Tierschützern vor Ort mit Rat, finanzieller und materieller Unterstützung zur Seite, um gemeinsam mit ihnen, Grundlagen zum ethisch korrekten Umgang mit Hunden und Katzen zu schaffen. In der Bevölkerung soll ein Bewusstsein geschaffen werden, dass Kettenhaltung und aversive Maßnahmen vermieden werden. Weiter erfolgt eine Sensibilisierung bezüglich artgerechter Versorgung und der medizinischen Behandlung privater Tiere."

Zuhause finden


Die Tiervermittlung ist ein wichtiger Teil der Arbeit. Die circa 130 Tiere, die derzeit auf dem Gelände des Open Shelter leben, werden aber nicht um jeden Preis vermittelt, sondern mit Verstand und der bestmöglichen Auswahl und Beratung. So sucht der Verein zum Beispiel keine Pflegestellen, sondern vermitteln Tiere wirklich nur an Endstellen. "Zusätzlich zu unserem Engagement im Tierschutz leisten wir auch humanitäre Hilfe in Rumänien. Wir nutzen die Gelegenheit bereits vor Ort zu sein und versorgen arme Familien, deren Tiere wir betreuen oder kastrieren, mit notwendigen Sachspenden (zum Beispiel Kleidung, Möbel, Lebensmittel und so weiter). Im Dezember packen unsere Mitglieder Geschenkboxen, damit auch die Kleinsten ein fröhliches Weihnachtsfest haben und etwas auspacken können. In diesem Zuge wird den Familien auch gleich der richtige Umgang mit Tieren vermittelt", heißt es in der Pressemitteilung abschließend. Weitere Informationen zum Verein finden Interessierte im Internet unter der Adresse www.life4pets.de. (pm) +++


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