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Leonhard Fehr koordiniert den Gerätewagen Brandschutzerziehung für den Landkreis Fulda. - Foto: Adrian Vogler

REGION Löschen und lernen

Landkreis erhält vom Land Hessen Gerätewagen für Brandschutzerziehung

Pilotregion FuldaGemeinsam mit anderen Kreisen wurde der Landkreis Fulda vom Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport als Pilotregion ausgewählt, um die Umsetzung eines Konzepts zur flächendeckenden Brandschutzerziehung modellhaft zu erproben und daraus Rückschlüsse für eine mögliche Nachjustierung zu ziehen. Kernpunkte des Konzepts sind die Anschubfinanzierung eines Brandschutzkoordinators sowie die Entwicklung eines Gerätewagens Brandschutzerziehung. Der Koordinator hat unter anderem die Aufgabe, einen Pool von geeigneten Personen für die Brandschutzerziehung aufzubauen und Kontakte für ihren Einsatz zu Schulen und Kindertagesstätten herzustellen.

18.11.20 - Wie setze ich einen Notruf ab? Wie verhalte ich mich, wenn es brennt? Und warum darf man einen Fettbrand niemals mit Wasser löschen? Um Grundschul- und Kindergartenkinder für das Thema Brandschutz zu sensibilisieren, hat der Landkreis Fulda im Rahmen eines Pilotprojekts des Landes Hessen kostenfrei einen Gerätewagen Brandschutzerziehung zur Verfügung gestellt bekommen.

"Das Ziel eines solchen mobilen Gerätewagens ist eine flächendeckende qualifizierte Brandschutzerziehung aller Kinder", erklärt Leonhard Fehr, der das Projekt beim Landkreis federführend betreut. Neben dem Gerät finanziert das Land Hessen zudem die Koordinierungsstelle auf Kreisebene, die Fehr innehat. Die Betriebskosten des Gerätewagens übernimmt der Landkreis Fulda.

Die Feuerwehren des Landkreises können sich den Wagen kostenfrei ausleihen und dann in Kindergärten und Schulen fahren, um die Kinder für die Themen des Brandschutzes zu sensibilisieren. "Wir wollen den Kindern Tipps geben, ihnen aber auch die Angst vor der Feuerwehr nehmen. Sollte es einmal brennen und Kinder befinden sich im Haus, dann wollen wir nicht, dass sie sich vor den Feuerwehrleuten, die in voller Montur das Haus betreten, verstecken, sondern mit ihnen das Haus verlassen", erklärt Fehr.

Um den Kindern die Angst zu nehmen, ist der Wagen bestens ausgestattet: Es gibt Schläuche, Ausrüstungen der Feuerwehrfrauen und -männer, Rauchmelder, Branddemonstrationsanlagen, Bildergeschichten und viele weitere Anschauungsmaterialien. "Zudem werden mehrere Experimente zum Thema Brennen und Löschen mitgeführt, die mit den Kindern gemeinsam durchgeführt werden können", erklärt Leonhard Fehr. Mit einem Notrufkoffer kann außerdem das Absetzen eines Notrufs simuliert und geübt werden.

Interessierte Kommunen, Feuerwehren, Kindergärten und Grundschulen können sich beim Fachdienst Gefahrenabwehr unter Telefon (0661) 6006-6103 oder per E-Mail [email protected] melden. (pm) +++


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