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Thomas Hering sieht sich in seiner Vorgehensweise bestätigt - Archivfoto: Martin Engel

FULDA Landesentwicklungsplan korrigiert

MdL Thomas Hering: "Erfolg für die Region und persönliche Bestätigung"

21.11.20 - Nach der Veröffentlichung des Landesentwicklungsplanes im ersten Halbjahr 2020 hagelte es Kritik an vielen Stellen. Besonders die Region Fulda war von vielen Änderungen betroffen – Grund genug für die Fuldaer CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Hering und Markus Meysner, vom ersten Moment der Diskussion an ihr Veto einzulegen und Nachbesserungen zu verhandeln. Mit der zweiten Teiloffenlage des Landesentwicklungsplanes werden aus Fuldaer Sicht wichtige Punkte korrigiert.

Ein Erfolg, für den viel persönlicher Einsatz, stetige individuelle Gespräche und überzeugende Sachargumente gegenüber der Fachbehörde notwendig waren, betont Thomas Hering, der die inzwischen erreichte Verbesserung auch als einen persönlichen Erfolg für die Abgeordneten reklamiert. Denn im Zusammenhang mit der ersten Offenlage war er stark angegangen worden, bis hin zur Aufforderung, die Ein-Stimmen-Mehrheit zum Kippen zu bringen. "So funktioniert Politik aber nicht. Sofern ich erkenne, mit meinen Argumenten gehört und sehr ernst genommen zu werden, lasse ich mich nicht von Erpressungsmethoden leiten", machte Hering schon im Sommer auf Nachfragen deutlich. Er habe auf Gespräche gesetzt, offen und mit klarer Haltung, mit Argumenten, im engen Austausch mit Fachpolitikern, den Fuldaer Kommunalvertretern und nicht zuletzt der Landesregierung, namentlich Ministerpräsident Bouffier und Minister Al-Wazir.

"Den Druck nach plumpen Aufforderungen, die Regierung zu erpressen, bis zur jetzigen Korrekturfassung habe ich ausgehalten, denn am Ende zählt das Ergebnis." Nun folge die Landesregierung der Forderung, dass die Mittelbereichszuordnung von Kommunen keine Landkreisgrenzen überschreitet: "Unsere gewachsenen Strukturen, die Lebenswirklichkeit unserer Region finden nun Beachtung, ebenso wie wichtige emotionale Bindungen und Zugehörigkeiten".

Bei der neuen Einordnung zur Raumstruktur bleibe das Land zwar bei der Bewertung, dass den Kommunen entlang der A66 große Entwicklungschancen zufallen und sie sich somit vom ländlichen Raum unterscheiden. Damit verbundene finanzielle Auswirkungen sollen jedoch ausgeglichen bzw. abgemildert werden, dennoch sieht Hering weitere Hausaufgaben: "Diese Entwicklungsachse entlang der A66 darf aber nicht nur dazu führen, dass eine daraus erkennbare Insellage der Stadt Fulda überdeckt und diese benachteilig wird. Vielmehr muss Entwicklung im wahrsten Sinne des Wortes ermöglicht und gefördert werden, für attraktives Gewerbe und Stärkung in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Gesundheit. Von einer derartigen Weiterentwicklung der Stadtregion würde dann auch die anderen Landkreiskommunen profitieren". (pm)+++


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