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Das Mahnmal Bodesruh bekommt einen Bundeszuschuss von 182.500 Euro. - Foto: Kevin Kunze

HERINGEN (W.) Michael Roth MdB überreicht Förderung

Bundeszuschuss von 182.500 Euro für Sanierung des Mahnmals Bodesruh

02.12.20 - Wenige Wochen nach dem 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung steht nun fest, dass der Bund die Sanierung und Umgestaltung des Mahnmals Bodesruh in Heringen-Kleinensee mit 182.500 Euro fördert. Die Gesamtkosten liegen bei 365.000 Euro, das Projekt wird dabei mit einem 50- prozentigen Bundeszuschuss aus dem Kulturhaushalt gefördert. Das teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) nach dem Beschluss des Haushaltausschusses des Deutschen Bundestages mit.

Roth, selbst gebürtiger Heringer, blickt auf die schmerzvolle Zeit der deutschen Teilung zurück, die auch in Nordosthessen ihre Spuren hinterlassen hat: "Das Mahnmal Bodesruh erinnert uns daran, dass offene Grenzen, wie wir sie heute kennen, eben keine Selbstverständlichkeit sind. Ich bin selbst in Heringen aufgewachsen, nur einen Kilometer von der ehemaligen Grenze zur DDR entfernt. Hinter dem Horizont in Richtung Osten, da ging es eben nicht weiter als in dem bekannten Song von Udo Lindenberg. Für mich war lange Zeit unvorstellbar, dass sich an dieser buchstäblich in Beton gegossenen Realität jemals etwas ändern würde. Zum Glück ist es anders gekommen. Deshalb finde ich es großartig, dass das Mahnmal Bodesruh nun mit finanzieller Unterstützung des Bundes nicht nur fachgerecht saniert, sondern auch zu einem Lern- und Erlebnisort über die Geschichte der deutschen Teilung ausgebaut werden kann."

Auch Heringens Bürgermeister Daniel Iliev freut sich über den Bundeszuschuss: "Für viele Menschen in der Region hat das 1964 eröffnete Mahnmal Bodesruh eine ganz besondere emotionale Bedeutung. Als kleines Kind habe ich immer 'rüber'blicken können, ohne genau zu verstehen, welche Auswirkungen die Teilung auf Deutschland hatte. Heute besuche ich das Mahnmal, um den einzigartigen Ausblick zu genießen. Daher freue ich mich, dass wir diesen Ort des Gedenkens auch für nachfolgende Generationen erhalten und erweitern können. Neben der Sanierung soll mit den Fördermitteln des Bundes auch ein pädagogisches Konzept zur Geschichte des Mahnmals, der deutschen Teilung im Werratal und des Grünen Bandes erstellt werden, um es künftig noch interessanter für Besucherinnen und Besucher zu machen. Mein großer Dank geht an unseren Bundestagsabgeordneten Michael Roth und den Chefhaushälter der SPD-Bundestagsfraktion Dennis Rohde." (pm)+++


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