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FULDA Einsatzkräfte finden Kind leblos vor

Traurige Gewissheit: Die kleine Timnit (2) ist tot

02.12.20 - Ganz Fulda hat gehofft und gebangt, doch nun die traurige Gewissheit: Die zweijährige Timnit, die am Montagabend aus der elterlichen Wohnung in der Frankfurter Straße verschwunden war, ist tot.

Das kleine Mädchen wurde gegen 14:45 Uhr im Bereich Frankfurter Straße/Wallweg, rückwärtig der Filzfabrik und rund 250 Meter vom Wohnhaus entfernt, in einem unterirdisch-verlaufenden Fulda-Kanal leblos aufgefunden. DLRG-Taucher hatten den Leichnam gefunden. Die Eltern des Kindes werden zur Stunde von Notfallseelsorgern betreut.

Die kleine Timnit wurde am Dienstagnachmittag leblos aufgefunden Fotos: Nina Bastian/Christian P. Stadtfeld

"Wir haben heute Nachmittag ein lebloses Kleinkind aufgefunden, bei dem es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die vermisste Timnit handelt", erklärt Polizei-Pressesprecher Patrick Bug im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. "Für uns alle ist dieser Einsatz sehr belastend. Die Ermittlungen sind jetzt noch nicht beendet, sie laufen auf Hochtouren weiter." 

Über 150 Rettungskräfte und Polizisten hatten sich an der groß angelegten Suche nach Timnit beteiligt. Taucher der DLRG - die sogenannten Strömungsretter - fanden die 2-Jährige schließlich nach mehr als 18 Stunden im Wasser. Auch die Einsatzkräfte werden psychologisch betreut. Die Polizei hat den Bereich um die Fundstelle abgesperrt und führt vor Ort die notwendigen polizeilichen Maßnahmen durch. Dazu gehört eine umfangreiche Spurensuche und die endgültige Identifizierung des Mädchens. Die genauen Hintergründe des Verschwindens und wie das Kind ins Wasser gelangte, sind derzeit noch unklar. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.

Das war geschehen

Das kleine Mädchen hatte laut Vermisstenmeldung der Polizei das elterliche Wohngebäude am Montagabend gegen 19:30 Uhr unbeobachtet verlassen. Seitdem fehlte von ihr jede Spur. OSTHESSEN|NEWS berichtete bereits am Abend ausführlich über den Einsatz, bei dem sich noch am Abend Großalarm ausgelöst wurde. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich in der Dunkelheit zunächst auf das Areal rund um die Teiche in den Fulda-Auen und um das Wohngebiet gegenüber der Frankfurter Straße. Auch ein Schlauchboot war zeitweise im Wasser.

Am Dienstagmorgen war die Suche ausgeweitet worden: Feuerwehr, Rotes Kreuz, DLRG, Drohnen mit Wärmebildkameras, Pferde, Quad, Boot, Taucher und hunderte Kräfte von Landes- und Bundespolizei waren im Einsatz. (Miriam Rommel / Christian P. Stadtfeld) +++


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