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OB Dr. Heiko Wingenfeld wurde einstimmig erneut nominiert. Links applaudiert seine Gattin Lioba Wingenfeld. - Alle Fotos: Martin Engel

FULDA "Das ist ein haarscharfes Ergebnis"

Einstimmig: CDU-Stadtverband schickt OB Wingenfeld erneut ins Rennen

12.12.20 - "Das ist ein haarscharfes Ergebnis", witzelte Bürgermeister Dag Wehner nach der Wahl. Denn OB Dr. Heiko Wingenfeld ist am Freitagabend nach fünf Jahren im Amt im Sportzentrum des Stadtteils Johannesberg mit 68 Ja-Stimmen einstimmig auf der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes erneut ins Rennen um die Wahl des Fuldaer Oberbürgermeisters im März 2021 geschickt worden. Stehende Ovationen und langanhaltender Applaus.

Seine 15-minütige Bewerbungsrede stellte Wingenfeld zuvor unter drei Themen: Bildung, Lebensqualität und Nachhaltigkeit. "Bildung ist seit Jahrzehnten das Thema Nummer 1 der Fuldaer CDU", sagte er. "Wir müssen Kinder bestmöglich fördern und auf die globalisierte Welt vorbereiten. Auch die berufliche Weiterbildung ist uns wichtig, denn wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte."

Eine Studie hätte kürzlich ergeben, dass Fulda vor allem für ältere Menschen "ein Paradies mit Blick auf die Lebensqualität" sei. "Wir haben allein in den letzten fünf Jahren fast 1.700 Wohneinheiten geschaffen." Man müsse weiter den Mittelstand, das Klinikum und Arztpraxen unterstützen, das Thema Sicherheit forcieren und "die Schönheit unserer Stadt mit ihrem kulturellen Erbe sowie die Innenstadt stärken".

Als Beispiele für die Nachhaltigkeit der Politik in Fulda nannte er die Neuaufstellung des Umweltzentrums sowie die Neugestaltung des Heimattiergartens. "Wir sind die erste Sternenstadt Europas und selbst der grüne Verkehrsminister Tarek Al-Wazir sagt, Fulda sei in Sachen Radverkehrswege die aktivste Stadt Hessens." Vor allem ging Wingenfeld auf die Haushaltspolitik ein: "Corona wird noch unsere Kinder und Enkel belasten. Da muss man gewissenhaft abwägen, was man sich leisten kann und was nicht."

Weil beim bevorstehenden Wahlkampf wegen Corona die Bürger nicht ins Stadtschloss kommen können, kündigte Wingenfeld an, ab Anfang Februar jeden Tag zu Fuß in die Stadtteile zu gehen, um zu sehen, was gut läuft und wo der Schuh drückt. Und er schwor seine Mannschaft ein, ihn unter dem Wahlspruch "Wir für Fulda" dabei zu unterstützen. Denn: "Als OB ist man gar nichts, wenn man nicht die Gewissheit hat, Teil einer Gemeinschaft zu sein."

Als Gäste waren am Freitag unter anderem der Kasseler Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber, die früheren Oberbürgermeister Dr. Alois Rhiel und Gerhard Möller, Landrat Bernd Woide sowie Wingenfelds "charmante Gattin Lioba" (O-Ton Dag Wehner) zugegen. (mw) +++


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