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REGION Der Stadtpfarrer bei O|N

Impulse von Stadtpfarrer Stefan Buß: Der Weihnachtsstern

02.01.21 - Wie viele Sterne haben Sie an Weihnachten in Ihrer Wohnung und an ihrem Weihnachtsbaum aufgehängt. Wahrscheinlich haben Sie sie nicht gezählt. Und nicht nur in unseren Wohnungen, sondern auch in unseren Städten hängen und leuchten unendliche viele Sterne und Lichter in der Weihnachtszeit. Ja, das ist so eine Krux mit den vielen Sternen und Lichtern. Denn je mehr da sind und leuchten, umso schwieriger ist es, den wesentlichen Stern zu finden; den Stern zu finden, der uns den Weg weist.

Stadtpfarrer Stefan Buß Foto: Hendrik Urbin

Schauen Sie doch nur abends in den Sternenhimmel. Unendlich viele leuchtende Punkte am Himmel. Da braucht es schon Weisheit und Wissen, um sich da zurechtzufinden. Oder man ist Sterndeuter, wie die Männer aus dem Morgenland, die sich auf den Weg machten, den neuen König zu finden. Sie sind dem Stern gefolgt, der sie zum Kind im Stall in Bethlehem brachte. Weise war das und klug. Weise und klug war es, dass sie sich nicht von der glänzenden Pracht des Palastes in Jerusalem blenden ließen. So fanden Sie den Weg zum Stall in Bethlehem. Welchem Stern folgen wir im Leben? Für manche sind es die Sternchen, die man von der Lehrerin im Schulheft bekommen hat? Die Leistungssternchen leuchten heutzutage überall, und treiben uns an. Für manche sind es die Stars und Sternchen der Medienwelt. Für manche sind es die fünf-Sterne-Hotels und Sterne-Restaurants. Hauptsache edel und gehoben. Luxus, Glimmer und Wellness weisen ihnen den Weg. Für manche ist es der Stern auf der Kühlerhaube. Möglichst groß, möglichst viel PS.

Natürlich sind all diese Dinge auch irgendwie nicht schlecht, aber wenn sie zum Leitstern werden, zur Orientierung im Leben, wird es schwierig. Der Weihnachtsstern führt uns nicht in Paläste, nicht zu Glanz und Glamour, auch nicht zum Autobauer mit dem Stern, sondern einfach zu einem Kind in der Krippe, und damit zum richtigen Leben. Der Weihnachtsstern führt uns zur Liebe Gottes, die sich klein macht in diesem Kind. Und darauf kommt es an. Im Kleinen das ganz Große zu sehen. Im Leuchten der Augen dieses Kindes das glänzende Licht der Liebe Gottes. Dann wird es hell. Dieses Licht leuchtet nicht außen, sondern innen. Darauf kommt es letztendlich an. Der Stern, der uns den Weg zeigt, ist kein äußerer, sondern ein Leuchten in uns. Und das bedeutet Heil und Leben. (Stefan Buß) +++


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