Archiv
Benjamin Tschesnok, Bürgermeister von Hünfeld, bei seiner Neujahrsrede - Foto:

HÜNFELD "Gemeinsam die Herausforderung annehmen"

Silvesteransprache des Bürgermeisters und Neujahrslied erstmals nur online

01.01.21 - Erstmals seit Jahrzehnten findet keine Aufführung des Hünfelder Neujahrsliedes unter den Rathausarkaden statt. Doch die Hünfelder müssen auf die Tradition auch 2020 nicht verzichten. In diesem Jahr gibt es als Premiere eine Online-Version des Neujahrliedes.

Gemeinsam mit der Silvesteransprache von Bürgermeister Benjamin Tschesnok wird das achtminütige Video am Silvestertag über www.huenfeld.de, den YouTube-Kanal "Hünfeld – meine Stadt" und die Facebook-Seite der Stadt Hünfeld veröffentlicht. Der dazugehörige Link: https://youtu.be/ELpSIa4WJl4

Bürgermeister Benjamin Tschesnok gibt in dem Video einen Rückblick auf das vergangene Jahr und blickt auf 2021. Das Neujahrslied selbst, dass bereits im 19. Jahrhundert Hünfelder Handwerksmeister in der Silvesternacht auf dem Rathausdach sangen, wurde für die Online-Variante von Ute Krönung (Gesang und Altsaxophon) und Willi Genßler (Tenor- und Baritonsaxophon) eingespielt. In der Silvesteransprache sagt Tschesnok, mit 2020 gehe ein ganz besonderes Jahr zu Ende: "Kaum einer hätte sich vor einem Jahr träumen lassen, was uns mit der weltweiten Corona-Pandemie erwarten würde. Wir haben alle auf sehr Vieles verzichten müssen, das uns lieb und wert war und ist. Es gab seit März kaum öffentliche Veranstaltungen, bei denen Menschen zusammenkommen konnten. Wir haben viele Einschränkungen in unserem Alltag erlebt und müssen uns wohl darauf einstellen, dass dieses Thema uns auch noch in den kommenden Monaten begleiten wird.

Es gibt Hoffnung

Aber es gibt Hoffnung: Hoffnung auf einen Impfstoff, Hoffnung darauf, dass es unserem Gesundheitssystem viel besser gelingen wird, als dies im März noch der Fall war, Erkrankten zu helfen und Hoffnung deshalb, weil wir alle gelernt haben, mit dieser Pandemie zu leben. Viele glauben, es war ein verlorenes Jahr, in dem uns viel genommen wurde. Es war aber auch ein Jahr, in dem wir gute und wertvolle Erfahrungen machen konnten und wichtige Begegnungen hatten. Viele Menschen haben Außerordentliches geleistet, seien es Menschen in der Pflege und im medizinischen Dienst, aber auch jene, die dazu beigetragen haben, dass wir bislang vergleichsweise gut durch diese schwierige Zeit gekommen sind. Dazu gehört die Kassiererin im Supermarkt ebenso wie die Gastronomen, die zweimal in diesem Jahr ihre Geschäfte schließen mussten, aber auch die vielen Menschen, die das wirtschaftliche und öffentliche Leben am Laufen gehalten haben. All das sollte uns hoffnungsvoll stimmen, um gemeinsam das neue Jahr 2021 anzugehen.

Unsere Stadtentwicklung ist trotz der Pandemie nicht stehengeblieben. Ganz im Gegenteil, wir konnten zahlreiche Investitionsprojekte anschieben, umsetzen oder auf den Weg bringen. Denken Sie nur an den Kindergartenneubau im Hünfelder Nordend und den bevorstehenden Neubau des Kindergartens St. Jakobus. In unserem Logistik- und Gewerbegebiet Hessisches Kegelspiel in Michelsrombach wird gegenwärtig mit dem Tegut-Neubau die größte Hochbauinvestition verwirklicht, die unsere Region je gesehen hat. Wir haben im Rahmen der Dorferneuerung viele Projekte zur Aufwertung und Verbesserung unserer Bürger- und Vereinshäuser sowie der Dorfplätze umsetzen können und werden dieses Programm in weitaus höherem Umfang ausreizen können, als uns zu Beginn des IKEK-Prozesses in Aussicht gestellt worden war. Wir haben viele Straßen erneuert und biegen auf die Zielgerade bei der Sanierung und dem Umbau unseres Rathauses ein.

All das sind nur Schlaglichter, die zeigen, Hünfeld entwickelt sich weiter. Und daran haben viele Menschen großen Anteil. Was wir allerdings tun müssen, ist gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir unsere Stadt in Zukunft aufstellen wollen. Denn es wird eine Zeit nach Corona geben. Da müssen wir vorbereitet sein. Dazu habe ich eine Überarbeitung unseres Leitbildes angestoßen und lade Sie herzlich dazu ein, mitzudiskutieren und Ihre Ideen einzubringen. Wir werden einen neuen Generalverkehrsplan aufstellen und auch unsere innerstädtischen Radwege einer fachlichen Überprüfung unterziehen. Auch in der Einzelhandelsentwicklung gibt es viele neue Ideen, wie wir unsere Innenstadt attraktiver machen können und vielleicht auch neue Wege beschreiten. Das kann uns aber nur gelingen, wenn wir das gute Miteinander, die Einigkeit in unserer Stadt bewahren. Das hat uns in der Vergangenheit eine bessere Entwicklung nehmen lassen als viele vergleichbare Städte und das hat uns auch sehr geholfen, die gegenwärtige Situation durchzustehen. Ich wünsche uns allen, dass uns das neue Jahr 2021 Glück, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit bringen möge. Nehmen wir die Herausforderung des neuen Jahres gemeinsam an, halten wir zusammen, dann wird 2021 ein gutes Jahr für Hünfeld und für uns alle werden." (pm) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön