Archiv
Schulen und Kindergärten bleiben voraussichtlich bis Ende des Monats geschlossen. - Symbolbild: Pixabay

REGION Erster Bund-Länder Gipfel 2021!

Schulen und Kindertagesstätten bleiben bis Ende des Monats geschlossen

06.01.21 - Es war die erste Bund-Länder-Konferenz 2021 und sie barg zum Beginn des neuen Jahres gleich Zündstoff. Der Corona-Gipfel von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der 16 Bundesländer hat unter anderem eine Bewegungseinschränkung für Corona-Hotspots beschlossen. Damit soll die Corona-Pandemie in Regionen mit einem Inzidenz-Wert von über 200 weiter eingedämmt werden. Der Bewegungsradius ist dann auf 15 Kilometer vom eigenen Wohnort beschränkt. Schulen und Kindertagesstätten sollen zudem bis Februar geschlossen bleiben. Auch die bisher knappen Impfstoff-Dosen sorgten für große Diskussionen.

Solche Bilder könnten mit der neuen Regelung der Vergangenheit angehören. ...Archivfoto: O|N/Henrik Schmitt

Praktiziert wird diese Maßnahme bereits in Sachsen und auch in Thüringen wurde sie schon länger diskutiert - beide Bundesländer sind besondere Hotspots in Deutschland. Zudem haben die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten beschlossen, den Lockdown, wie OSTHESSEN|NEWS bereits berichtete, bis zum 31. Januar zu verlängern. Schulen und Kindertagesstätten sollen bis Ende des Monats geschlossen bleiben. Anfang Februar soll dann der Präsenzunterricht bei den jüngeren Jahrgängen wieder beginnen. 

Auch die Kontaktbeschränkungen werden verschärft. Private Treffen sind nur noch mit einer weiteren Person gestattet sein. Zudem zählen auch Kinder unter 14 Jahren zu der veränderten Regelung. 

Private Treffen sind im Zuge der neuen Regelungen nur noch mit einer weiteren Person ...Symbolbild: Pixabay

Aus internen Kreisen hörte man, dass es in der Konferenz zu harten Debatten gekommen ist. Neben ausführlichen Diskussionen um die Bewegungseinschränkung in Corona-Hotspots und die weiterhin geschlossenen Schulen sorgte auch die Impfpolitik der Bundesregierung für großen Gesprächsbedarf. Schon vor der Sitzung hatten unter anderem Vize-Kanzler Olaf Scholz (SPD) und einige SPD-Ministerpräsidenten den Gesundheitsminister hart für seine Impfstoff-Beschaffung kritisiert.

Für Einreisen aus Risikogebieten nach Deutschland soll zukünftig grundsätzlich neben der bestehenden zehntägigen Quarantänepflicht, die vorzeitig beendet werden kann, sobald ein negatives Testergebnis eines frühestens am fünften Tag der Quarantäne erhobenen Coronatests vorliegt, zusätzlich eine Testpflicht bei Einreise eingeführt werden (Zwei-Test-Strategie). 

Ministerpräsident Volker Bouffier wollte bereits um 15 Uhr in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden vor die Presse treten. Ohne Begründung wurde die Pressekonferenz verschoben. Sobald Bouffier vor die Medien tritt, wird ein weiterer Artikel zu diesem Thema verfasst. (Kevin Kunze)+++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön