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Linke Spalte (groß): Klaus Dickmanns und Bernhard Lansmann, Rechte Spalte v.o.n.u.: Mario Klotzsche, Denis Klug und Laura Groß. - Foto: FDP

FLIEDEN Kommunalwahl im März

FDP wieder mit Liste dabei Klaus Dickmanns: "Flieden weiterdenken!"

09.01.21 - Die Freien Demokraten werden zur Kommunalwahl am 14. März in Flieden wieder mit einem eigenen Listenvorschlag antreten. "Wir haben unseren Ortsverband wiederbelebt und engagierte Bewerberinnen und Bewerber überzeugen können", so FDP Kreisvorsitzender Mario Klotzsche, der auch in Flieden lebt. Zum Spitzenkandidaten wählten die Mitglieder Klaus Dickmanns. Der 62-Jährige ist gebürtiger Frankfurter und lebt seit vielen Jahren mit seiner Familie in Flieden. Dickmanns ist selbstständiger Vermögensberater und Inhaber einer Direktion im Rhein-Main-Gebiet. Auch in Flieden betreibt er ein Büro. In der Region ist er u.a. als früherer langjähriger Leiter des Wirtschaftsrates (Sektion Osthessen) bekannt.

Dickmanns liegt besonders die Weiterentwicklung des Gewerbestandorts Flieden am Herzen. "Wir haben aufgrund der A66 und der direkten Bahnverbindung nach Frankfurt riesiges Potenzial. Mit der aktuellen Situation im Gewerbegebiet Flieden Mitte können wir aber nicht zufrieden sein. Flieden könnte ein attraktiver Standort für Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet werden. Doch dafür müssen wir über den Tellerrand hinausschauen und uns als Standort anders präsentieren. Es beginnt in den Köpfen. Wir müssen uns auch als Teil der Rhein-Main-Region verstehen. Frankfurt-Flieden-Fulda, das ist unser Platz." Auf Platz zwei wurde Bernhard Lansmann gewählt. Der 18-jährige Auszubildende ist im dritten Lehrjahr als Elektroniker im Bereich Energie- und Gebäudetechnik. "Mich interessiert besonders, welche Angebote junge Menschen in Flieden finden. Man muss Flieden nicht verlassen, um eine Ausbildung oder ein Studium zu machen. Aber um junge Leute zu halten braucht es auch attraktive Freizeitmöglichkeiten, um auch abends mal etwas mit Freunden unternehmen zu können. Mit dem Freibad oder dem Paddelteich haben wir Orte, die auch für Abendveranstaltungen geeignet sind. Daraus können wir mehr machen und zeigen, dass auch Dörfer cool sein können."

FDP und FDK wollen gute Zusammenarbeit

Mit Mario Klotzsche wurde ein aktueller Gemeindevertreter auf Platz drei gewählt, der bisher jedoch der FDK-Fraktion angehört. "Die FDK-Fraktion entstand ursprünglich aus Vertretern der früheren FDP-Liste. Mit dem Neustart der Freien Demokraten in Flieden gehe ich wieder zurück zu den Wurzeln. Als Kreisvorsitzender freue ich mich, dass wir in Flieden wieder eine FDP-Liste aufstellen konnten. Mit den Vertretern der FDK bleiben wir freundschaftlich verbunden. Wir haben ein gutes persönliches Verhältnis und das wird auch so bleiben." Beruflich ist Klotzsche im Hessischen Landtag als Regierungsrat tätig. "Ich war fünf Jahre im Gemeindevorstand und fünf Jahre in der Gemeindevertretung. Diese Erfahrung möchte ich gerne auch in Zukunft einbringen. Besonders wichtig ist für mich Flieden als attraktiven Wohnort weiterzuentwickeln. Dazu gehört es auch mehr Flächen für bezahlbares Bauland auszuweisen. Auch das Zentrum in der Kerngemeinde, rund um das Rathaus, müssen wir attraktiver machen. Hier sind wertvolle Flächen ungenutzt, beispielsweise gegenüber der Sparkasse."

Mit Denis Klug wurde ebenfalls ein Gemeindevertreter aus den Reihen der aktuellen FDK-Fraktion gewählt (Platz vier). Klug ist seit mehr als zehn Jahren als Unternehmer im Onlinehandel tätig und wohnt mit seiner Familie in Rückers. "Bei allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, gibt es auch Chancen für uns in Flieden. In Flieden gab und gibt es viele kreative, junge Leute, die ihr eigenes kleines Unternehmen gründen wollen. Warum schaffen wir es nicht, denen ein gutes Angebot zu machen? Ich kenne einige Jungunternehmer, die nach Fulda oder woandershin abgewandert sind und dort bis heute erfolgreich sind. Ich könnte mir deshalb ein kleines Gründerzentrum in Flieden vorstellen, z.B. in einem alten Bahnhofsgebäude. Das hätte Charme und könnte junge Leute aus der ganzen Region anziehen. Wir liegen zwischen Fulda und Frankfurt, machen wir mehr daraus!"

Platz fünf belegt Laura Groß. Die junge Mutter arbeitet als leitende Angestellte für ein Dienstleistungsunternehmen in Hanau. "Wir Frauen möchten uns auch beruflich weiterentwickeln können. Deshalb ist für mich der Ausbau der Kinderbetreuung ein ganz wichtiges Thema. Nur wenn es gelingt Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, werden jüngere Frauen auch Aufstiegschancen wahrnehmen können." Florian Rückelt (Platz 6) ist Jahrgang 1997 und Angestellter bei einem großen Fuldaer Technologieunternehmen. Er studiert berufsbegleitend "Business Consulting and Digital Management" in Frankfurt. Rückelt wohnt auf dem Kautz setzt sich als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr besonders für den Erhalt des Vereinslebens und Jugendarbeit ein. Auf Platz sieben folgt Pia Vonderlehr. Die 30-Jährige ist junge Mutter und engagiert sich ehrenamtlich beim DRK Flieden. Von Beruf ist sie Rettungssanitäterin beim DRK Fulda Kreisverband Fulda. Auf dem achten Platz wurde René Werner Schulz gewählt. Der 41-Jährige ist verheiratet und hat ein Kind. Er arbeitet als Grafiker bei einem in Schlüchtern ansässigen Unternehmen.

Dickmanns abschließend: "Flieden ist mehr als ein Königreich. Denken wir unsere Gemeinde weiter. Schauen wir über den Tellerrand hinaus. Wir wollen, dass sich Flieden weiterentwickelt, aber dazu müssen wir auf andere zugehen und dürfen auch ruhig auch etwas selbstbewusster auftreten. Wir haben hier viel zu bieten. Trauen uns wir uns selbst mehr zu. Als Freie Demokraten wollen wir in der Gemeindevertretung für konstruktiven Lösungen eintreten. Schwarzmaler gibt es schon genug." (pm) +++


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