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Bundeskanzlerin Angela Merkel will die derzeit geltenden Corona-Regeln noch einmal verschärfen. - Foto: picture alliance/dpa/Reuters Pool | Fabrizio Bensch

REGION Angst vor Corona-Mutation

Vorverlegt: Bund-Länder-Beratungen bereits am kommenden Dienstag

16.01.21 - Die Corona-Mutation bereitet Kanzlerin Angela Merkel und den Länderchefs große Sorge: Auch deshalb wurde das nächste Treffen zwischen der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten vorverlegt. Bereits nächsten Dienstag soll gegen Mittag die nächste Corona-Schalte stattfinden. Das gab Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitagmorgen bekannt.

Somit wird das digitale Treffen sechs Tage vorverlegt - denn eigentlich hätten die nächsten Beratungen über einen weiteren Lockdown ab Anfang Februar erst am 25. Januar stattfinden sollen. Doch die konstant hohen Corona-Infektionszahlen und die Sorge über die Corona-Mutationen aus Großbritannien oder Südafrika zwingen die Regierung zu schnellen Entscheidungen. 

Am Freitag meldete das Robert-Koch-Institut 22.368 Neuinfizierte - und auch die Zahl der Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind, ist mit 1.113 sehr hoch.

Weitere Verschärfungen geplant

Deshalb kann es gut sein, dass die derzeit geltenden Corona-Regeln noch einmal verschärft werden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plant Kanzlerin Merkel bereits einen kompletten Shutdown über den 31. Januar hinaus. Dann könnte eine komplette Einstellung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs folgen. Auch eine komplette Ausgangssperre ist laut BILD-Informationen im Gespräch. Außerdem soll Home-Office überall, wo es möglich ist, deutlich verschärft werden. Schon jetzt plädieren einige Länderchefs auf eine Home-Office-Pflicht. 

In Bayern geht Ministerpräsident Markus Söder seinen eigenen Weg: Denn dort gilt ab Montag in allen Geschäften und im ÖPNV eine FFP2-Maskenpflicht. Schon jetzt fordert er, dass diese Regelung auf ganz Deutschland ausgeweitet werden soll. 

Laut den aktuellen Zahlen des RKI liegt die Inzidenzzahl derzeit bei 146. Viele Politiker fordern, dass der Lockdown erst aufgehoben werden kann, wenn die Sieben-Tages-Inzidenz unter 50 liegt, um die Infektionsketten nachverfolgen zu können. (ld) +++


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