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Mehr Unterstützung für Familien und transparentere Corona-Statistiken - das fordern die Freien Wähler vom Landkreis Fulda. - Archivfoto: Freie Wähler

FULDA Forderungen an den Landkreis

Freie Wähler: "Familien mehr unterstützen und transparente Corona-Statistik"

21.01.21 - Unterstützung für Kommunen - die hat das Land Hessen zugesichert. So soll es möglich sein die Gebühren für die Kita-Betreuung während des Lockdowns auszusetzen, in dem das Land die Hälfte dieser übernimmt. Der Landkreis sollte den anderen Teil übernehmen, um so auch die Kommunen im Kreisgebiet Fulda mehr zu entlasten und einen Anreiz für alle Kommunen zu schaffen. Viele Gemeinden haben bereits während des ersten Lockdowns die Gebühren erlassen, ohne jegliche Finanzhilfen.

Wenn sich das Land Hessen und der Landkreis Fulda die Kita-Gebühren für Januar und ggf. Februar teilen, könnten es sich alle Kommunen leisten, durch die geplante Regelung Familien in den kommenden Monaten zu unterstützen. "Dies hat zur Folge, dass zum eine finanzielle Entlastung stattfindet und zum anderen ein Anreiz für die Eltern geschaffen wird, die Kinder zu Hause zu betreuen", erklärt Peter Klug, Familienvater und Kreisvorsitzender der Freien Wähler. "Viele Eltern können es sich, auch aufgrund der zum Teil hohen Kita-Gebühren in manchen Kommunen, nicht leisten, auf einen Teil des Gehaltes zu verzichten und müssen deshalb die Kinder in die Betreuung geben. Setzt man die Kita-Gebühren aus, werden mehr Kinder zu Hause betreut", ist sich Klug sicher.

Fallzahlen auf Gemeindeebene

Der Landkreis Fulda hat mit Abstand den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert in Hessen. "Hier muss man sich schon fragen, warum dies so ist", so Pascal Möller, stellvertretender Kreisvorsitzender. Diesbezüglich erklärt er weiter: "Wir sind der Meinung, dass es eine größere Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung für die notwendigen Corona-Regeln bedarf. Dies könnte man zum Beispiel leichter erreichen, wenn der Landkreis Fulda die täglichen Fallzahlen auch endlich auf Stadt- und Gemeindeebene veröffentlichen würde. So machen es übrigens alle Landkreise in Hessen, nur eben Fulda nicht. Wenn die Bürgerinnen und Bürger wissen, wie brisant das aktuelle Infektionsgeschehen in der Gemeinde, in der sie leben oder arbeiten, ist, würden sich viele anders verhalten." Transparenz schaffe Akzeptanz, so Klug und Möller abschließend. (pm/mi) +++


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