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Die Winterdienste waren in den vergangenen Tagen im Dauereinsatz. - Foto: Stadt Hünfeld

HÜNFELD 100 Tonnen Salz nachgeordert

Um 5 Uhr morgens geht es los: Winterdienste im Dauereinsatz

23.01.21 - Der Winterdienst hat dem städtischen Bauhof in Hünfeld in den zurückliegenden drei Wochen viel abverlangt. Mit fünf Fahrzeugen und weiteren acht Mitarbeitern, die vor städtischen Liegenschaften manuell räumen, war das Personal auch am Wochenende im Einsatz, berichtet Michael Mihm, der für die Koordination des Personals zuständig ist. Eingesetzt wurden neben zwei Lkw, einem Unimog und einem Mehrzweckfahrzeug auch ein kleiner Traktor, um Fußwegeverbindungen und Gehwege zu räumen.

Morgens - ab spätestens 5 Uhr - starten die Fahrzeuge, um nach einer detaillierten Prioritätenliste die Schul- und Arbeitswege sicherzustellen. Erst danach werden je nach Kapazität und Intensität des Schneefalls auch Anliegerstraßen geräumt. Allerdings, so die Erfahrung der Bauhofmitarbeiter, sind manche Straßen so zugeparkt, dass die großen und breiten Schneepflüge kaum einfahren können. Ergänzt werden die Einsatzkräfte des städtischen Bauhofs durch zwei private Dienstleister, die in einigen Hünfelder Stadtteilen tätig sind.

Es wird um Verständnis gebeten, dass der Bauhof nicht überall zur gleichen Zeit vor Ort sein könne. Priorität hätten nun mal die Straßen, auf denen der Schülerbusverkehr sichergestellt werden müsse und die Arbeitswege, sagt der Einsatzleiter. Er bittet Anwohner auch um Rücksichtnahme beim Parken in den Straßen. Dort, wo die Straßen zugeparkt seien, komme der Schneepflug manchmal nicht durch. Gleichwohl gebe es in solchen Straßen auch immer wieder Beschwerden.

Ein besonderes Augenmerk habe der städtische Bauhof auch auf Steilstrecken, die bei starken Schneefällen teilweise mehrfach am Tag angefahren werden müssen. Um Salz zu sparen und die Umwelt zu schonen, setzt der städtische Bauhof überwiegend ein technisches System ein, bei dem das Streusalz beim Ausbringen angefeuchtet wird, damit es besser an der Fahrbahnoberfläche haftet. Trockenes Salz wird dagegen häufig durch Autos förmlich weggeblasen. Dadurch kann die Salzmenge erheblich reduziert werden. Allerdings mussten angesichts der vielen Einsatztage bereits Nachlieferungen geordert werden. War das Depot anfangs mit 220 Tonnen Salz gut gefüllt, wurden bislang schon rund 130 Tonnen verbraucht. 100 Tonnen wurden mittlerweile nachgeordert, um für den nächsten Schneefall gerüstet zu sein. (pm) +++


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