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Ausschuss-Vorsitzender Walter Krah (r.) wurde nach 27 Jahren verabschiedet, Stadtbaurat Daniel Schreiner überreichte ihm als Abschiedsgeschenk einen Stab aus der goldenen Decke des Schlosstheaters aus edlem venezianischen Murano-Glas. - Fotos: Martin Engel

FULDA Ausschuss für Bauwesen

Einstimmigkeit bei Veränderungssperre am Kaufhof-Standort

27.01.21 - Um einen unbelebten Ort in der Fuldaer Innenstadt zu vermeiden, bestand beim Ausschuss für Bauwesen, Stadtplanung und Umwelt im Fürstensaal große Einigkeit bei der Veränderungssperre am Kaufhof-Standort. Zunächst ging es aber um die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Walter Krah (CDU).

Für ihn war der erste Ausschuss für Bauwesen, Stadtplanung und Umwelt im Jahr 2021 gleichzeitig der letzte seiner Karriere. Nach 27 Jahren möchte Krah seine Freizeit genießen. "Du hast Probleme besetzt und Lösungen herbeigeführt", sagte Stadtbaurat Daniel Schreiner in seiner Rede und fügte an: "Ich hoffe, dass es dir nie anstrengend war, wenn wir um Themen gerungen haben. Ich habe es sehr genossen."

Im Fürstensaal fand der erste Ausschuss für Bauwesen, Stadtplanung und Umwelt des ...

Stadtbaurat Daniel Schreiner

Vorsitzender Walter Krah


Schreiner überreichte Krah einen von 75.000 Stäben aus der Decke des Schlosstheaters, ehe auch Krah noch das Wort ergriff: "Ich kann nicht sagen, dass ich undankbar bin. Es waren 27 tolle Jahre. Ich danke, dass Sie mir die Gelegenheit gegeben haben, so lange Vorsitzender zu sein."

"Wir wollen eine belebte Innenstadt"


Ein großes Thema war Tagesordnungspunkt zwei, der eine Veränderungssperre der Quartiersinnenentwicklung nördlich der Petersgasse vorsah. Durch die Kaufhof-Schließung ist eine neue Situation entstanden, die die Stadt Fulda gerne mitbestimmen möchte. "Dort können Dinge entstehen, die wir hier nicht wollen", sagte Krah und gab als Beispiel ein Lagerhaus an, womit die Passanten wenig anfangen könnten. "Wir wollen eine belebte Innenstadt haben", so der Vorsitzende.


Man wolle sich die Möglichkeit vorbehalten, mitzubestimmen, wie es dort weitergeht. Mit den Eigentümern des Gebäudes möchte man in anstehenden Gesprächen darüber eine Einigung finden. "Das ist ein Kernpunkt, bei dem wir die Hebel in der Hand haben müssen, um eine Fehlplanung zu verhindern", betonte Stadtbaurat Schreiner. Im Anschluss wurde abgestimmt, das Ergebnis war einstimmig für eine Veränderungssperre.

Neue Halle für den Aeroclub Rhön Fulda


Ebenfalls einstimmig angenommen wurde die Änderung des Bebauungsplans in der Johannisau. Für den Aeroclub soll eine neue Halle entstehen, da man bei der derzeitigen die Flieger über die Straße auf die Startbahn bewegen muss. Im Zuge der Veränderungen in der Johannisau soll eine 650 Quadratmeter große Halle entstehen, ein rasches Bau-Zeitfenster soll eine Fertigstellung zur Landesgartenschau 2023 ermöglichen. Die alte Halle würde dann für die Veranstaltung als Ort für die Gastronomie dienen.


Die zehn Tagesordnungspunkte umfassende Ausschusssitzung wurde aufgrund der Corona-Situation zeitlich stark abgekürzt. Einige Sachstandsberichte wurden lediglich zur Kenntnis genommen, auf große Redeanteile und längere Diskussionen verzichtet.

Im letzten Tagesordnungspunkt ging es um den Sachstandsbericht zu den Bauarbeiten im Behördenhaus. Walter Krah: "Es war wichtig, dass wir erfahren, welche Ämter dort ihre neue Heimat finden werden." Der Vorsitzende gab zu Protokoll, dass eine Konzentrierung des Sozialamtes festzustellen sei. Bis auf Räumlichkeiten für die Abfallwirtschaft seien im Behördenhaus künftig einzig und allein soziale Ämter untergebracht. (Tino Weingarten) +++ 


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