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Städte und Gemeinden im Vogelsbergkreis sollten, soweit noch nicht geschehen, eine Katzenschutzverordnung mit Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierpflicht erlassen. - Symbolbild: Pixabay

REGION VB "Tierheim quillt über"

Linke: "Katzen sterilisieren oder kastrieren muss zur Pflicht werden"

28.01.21 - Die Lauterbacher Linke-Fraktion setzt sich für den Schutz von Katzen ein. Denn sie fordern, dass Katzen im Vogelsberg sterilisiert oder kastriert werden müssen. "Gesunde Katzen, zufriedene Pfleger und Halter – die Linke setzt sich ein!" so Katharina Jacob, Kreistags- und Stadtverordnetenkandidatin von der Vogelsberger Linken. 

"Alle Jahre wieder quillt unser Tierheim über von Katzenbabies, die nicht überall gerne gesehen sind. Ein Aufnahmestopp hat zur Folge, dass Pflegestellen gefunden werden müssen, was das Leben der ohnehin schon hart genug arbeitenden Tierpfleger:innen nicht leichter macht. Alle Jahre wieder werden andererseits Katzen getötet, oft auf grausame Weise – so wurden schon Jungtiere in der Mülltonne entsorgt oder sie werden einfach ausgesetzt. Streunern geht es jedoch nicht gut, sie vertragen als Nachkommen der ägyptischen Falbkatze unser Klima nur schlecht, leiden an und übertragen Krankheiten wie den Katzenschnupfen und vermehren sich weiter. Hinzu kommt, dass streunende Katzen nicht unerheblichen Schaden an der heimischen Vogelwelt anrichten – mehr als der Waschbär", erklärt die Linke-Lauterbach in einer Pressemitteilung.

Deshalb setzt sich die Fraktion für eine Verpflichtung ein, Katzen sterilisieren oder kastrieren zu lassen. Städte und Gemeinden im Vogelsbergkreis sollten dazu, soweit noch nicht geschehen, eine Katzenschutzverordnung mit Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierpflicht erlassen. "Im Vorfeld eines solchen Beschlusses sollten Tierheime, Tierschutzinitiativen und Tierärzte mit ihrem Fachwissen auf diesem Gebiet eingebunden werden."

Ein sterilisierter Kater verteidige sein Revier und betreue die dort lebenden Katzen, ohne unerwünschten Nachwuchs zu zeugen, eine kastrierte Katze würde sich nicht vermehren.

"Die Kosten für diesen Eingriff sind für die meisten Katzenbesitzer zu stemmen, ergänzend könnte ein Fonds eingerichtet werden, der bedürftige Katzenfreunde unterstützt." (pm) +++


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