Winterdienst im Dauereinsatz - Schulen reagieren auf Wetterlage

08.02.21 - Der Winter hat Osthessen weiterhin fest im Griff: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Landkreis Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis vor starkem Schneefall und Schneeverwehungen. Die Warnung gilt ab Sonntag 18 Uhr und ist zunächst bis Montag um 12 Uhr herausgegeben. Damit wird wohl auch der Berufsverkehr stark betroffen sein.

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Der Winter hält Osthessen fest im Griff. In den kommenden Stunden soll es zu weiteren ...Foto: Kevin Kunze

UPDATE 22:00 Uhr: Die Straßenmeisterei ist im Dauereinsatz. "Wir sind mit sieben Streu- und Räumfahrzeugen unterwegs", sagt ein Sprecher der Autobahnmeisterei Fulda gegenüber O|N.

UPDATE 19:20 Uhr: "Aufgrund einer aktuellen Unwetterwarnung und zu erwartendem starken Schneefall in der Zeit von Sonntagabend bis Montagvormittag wird der Präsenzunterricht im Landkreis Hersfeld-Rotenburg am Montag, 8. Februar, flächendeckend an allen Schulen ausgesetzt", dies erklärte der Landkreis Hersfeld-Rotenburg in einer Pressemitteilung.

UPDATE 18:25 Uhr: Auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg reagiert die erste Schule auf vorhergesagten Schneefälle: "Aufgrund der Wetterlage und erheblicher Schneefälle und Schneeverwehungen findet am Montag, 08. Februar 2021, in der Blumensteinschule und der benachbarten "Grundschule am Rhäden" kein Präsenzunterricht statt. Eine Notbetreuung ist eingerichtet. Die Schüler werden über die inzwischen bekannten Kommunikationswege mit Aufgaben zum Homeschooling/Distanzunterricht versorgt", erklärt die Blumensteinschule in Wildeck auf ihrer Facebook-Seite.

UPDATE 18:10 Uhr: "Der Präsenzunterricht an der Vogelsbergschule in Lauterbach wird am morgigen Montag entfallen. Der Ausfall ist mit dem Staatlichen Schulamt in Gießen abgestimmt. Es findet aufgrund der Wetterlage für alle Lerngruppen Distanzunterricht statt", erklärte die Schule am Sonntagabend. Damit reagiert die erste Schule in Osthessen auf die angespannte Wetterlage.

Örtlich bis 25 Zentimeter Neuschnee

"Heute Abend und eingangs der Nacht zum Montag setzen mäßige, teils starke Schneefälle ein. Bis Montagvormittag beziehungsweise Montagnachmittag werden gebietsweise 15 bis 20, örtlich 25 Zentimeter Neuschnee erwartet. Der meiste Neuschnee wird dabei in sechs bis 12 Stunden erwartet. Es kann zu erheblichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr kommen", erklärt der DWD in einer Pressemitteilung. Die Vorabinformation soll frühzeitig auf die Gefahr der Wetterlage hinweisen.

"Dies ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetter-Potenzial. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Das Unwetterereignis wird verbreitet erwartet, insbesondere in höheren Lagen und in Staulagen. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit", erklärt der Deutsche Wetterdienst abschließend. (Kevin Kunze)+++