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Impfzentrum im Esperanto - Foto: O|N-Archiv

FULDA Landrat Woide: "Ich bin nicht geimpft!"

14.863 Corona-Impfungen im Landkreis Fulda - "Wir liegen im Soll"

11.02.21 - Es wird verimpft, was da an Impfdosen da ist: Im Landkreis Fulda haben seit dem Impfstart am 20. Januar dieses Jahres nahezu 100 Prozent der Impfberechtigten ihren Pieks gegen das Coronavirus bereits bekommen. Damit liegt der Kreis bei den Impfungen mit 4,2 prozentual vor dem bundesdeutschen Durchschnitt von 2,9 und dem Land Hessen mit 2,7 Prozent Geimpften. Die Impfbereitschaft unter den bislang berechtigten Gruppen der über 80-Jährigen und des Pflegepersonals in Krankenhäusern und Alten- und Pflegeeinrichtungen sei mit rund 80 Prozent hoch, konstatierten Landrat Bernd Woide und Gesundheitsdezernent Frederik Schmitt. "Die Zahl der Impfwilligen gerade unter den Senioren ist hoch. Wer berechtigt ist, lässt sich auch impfen und die allermeisten halten ihren Termin ein", bilanzierte Schmitt.

Gesundheitsdezernent Frederik Schmitt und Landrat Bernd Woide bilanzierten am Mittwoch ...

Das Gros der Impfungen wurde dabei im Impfzentrum durchgeführt. Von der Gesamtzahl von 14.863 waren 13.291 Personen aus dem Landkreis Fulda und 1.572 aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis. Damit sollen sogar bei den Zweitimpfungen, die ja zeitlich versetzt erfolgen, bereits bis Mitte Februar 100 Prozent geimpft worden sein.

"Frederik Schmitt und ich sind nicht geimpft!"

Die Impfung ist gefragt

Angesichts der aktuell entbrannten Debatte über die "Impf-Erschleichung" von Nicht-Berechtigten stellte Landrat Woide gleich zu Beginn der Pressekonferenz klar: "Frederik Schmitt und ich sind nicht geimpft. Wir warten bis wir dran sind!" Gerüchte über "Vordrängler", die für sich das Privileg der Impfung in Anspruch nähmen, obwohl es ihnen noch nicht zusteht, machten gerade bundesweit die Runde. Es habe Hinweise auf Unregelmäßigkeiten auch im Landkreis gegeben, denen der zuständige Fachdienst Interne Revision nachgehe. "Über einzelne Personen Auskunft zu geben, verbietet der Datenschutz, aber wir lassen jeden Hinweis über unsere Impf-IT überprüfen. Wir nehmen das ernst", sicherte Woide zu. Die Frage, wie mit den Impfdosen verfahren werde, die zum Beispiel wegen Nicht-Einhaltung eines Impftermins überzählig sind, sei klar geregelt. Sie würden zunächst an Personen aus dem Rettungsdienst verimpft werden.

Der Landrat nutzte die Gelegenheit, das überwiegend besonnene und vernünftige Verhalten der Bewohner der Region während der Pandemie herauszustellen. "Dafür gebührt Ihnen mein Dank", sagte Woide. Denn eines sei klar: "Nicht der Landkreis bringt die Zahl der Corona-Infizierten runter, sondern das vorbildliche Verhalten der allermeisten in der Bevölkerung". (ci)+++


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